Frühe Bildung und Förderung hat den größten Effekt für die Entwicklung von Kindern: In dieser Phase werden die zentralen Weichen für die Lebensqualität und den Bildungsbiografie der Menschen gestellt. Die Förderung in den ersten Lebensjahren und eine pädagogisch qualifizierte Betreuung sorgen für mehr Chancengerechtigkeit unabhängig vom sozioökonomischen und kulturellen Hintergrund und prägen maßgeblich die Entwicklungs-, Teilhabe- und Aufstiegschancen eines Menschen.

Am Bildungsprozess von Kindern sind Viele beteiligt: Vor allem die Eltern, das soziale Umfeld, ErzieherInnen in Kindertageseinrichtungen, GrundschullehrerInnen. Es ist daher erforderlich, dass die Beteiligten eine Bildungs- und Erziehungspartnerschaft eingehen und leben. Für das Kind bedeutet dies eine kontnuierliche, ineinandergreifende und bestmögliche Förderung. Für Eltern und Fachkräfte heißt dies letztlich Entlastung in ihrer gemeinsamen Aufgabe der Bildung und Erziehung.

Im Bereich der frühen Bildung hat Lernen vor Ort sich daher in der ersten Förderphase mit der Förderung des Übergangsmanagements in zwei Modellkommunen unter dem Schwerpunkt Zusammenarbeit Eltern und PädagogInnen engagiert. In der zweiten Förderphase wird die Weiterentwicklung einer Kindertageseinrichtung zu einem Familienzentrum begleitet und unterstützt.