Durch gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklungen wächst die Notwendigkeit für die einzelnen Menschen stetig, die eigenen Bildungs- und Lernprozesse immer wieder neu zu reflektieren und zu steuern. Die Wege, Möglichkeiten und Angebote des Lernens und Weiterlernens nehmen zu, die Angebote der non-formalen und formalen Weiterbildung sind vielfältig. Damit steigt der Bedarf an Transparenz, kompetenter Information und Beratung im Weiterbildungssektor.
Bildungsberatung wird an vielen Stellen geleistet: In Einrichtungen der Weiterbildung, in sozialpädagogischen Angeboten, in Agenturen für Arbeit und Jobcentern, in Kammern, Schulen und Hochschulen, aber auch in freiberuflichen Arbeitsformen. Durch die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Entwicklungen werden die Anforderungen an die Beraterinnen und Berater größer und differenzierter.

Der Schwerpunkt von Lernen vor Ort liegt daher in den Bereichen Transparenz, Struktur und Vernetzung in der Bildungsberatung. Gemeinsam mit den Akteuren aus der Region, die ebenfalls in diesen Bereichen lange aktiv sind, wie beispielsweise die vhs Rheingau-Taunus e. V., HESSENCAMPUS Rheingau+Taunus oder der Qualifizierungsoffensive Rheingau-Taunus, werden die Aktivitäten abgestimmt.

Um das Netzwerksystem Bildungsberatung im Rheingau-Taunus-Kreis sinnvoll zu ergänzen, wurden drei neue Gremien aufgebaut:
Die Entwicklungsgruppe Bildungsberatung, die sich mit Strukturthemen befasst, das Netzwerktreffen Bildungsberatung, das alle mit Bildungsberatung befassten Akteure anspricht und das Treffen der Bildungspatenprojekte.

Um Bürgerinnen und Bürgern, aber auch Fachkräften die Suche nach (Weiter-)Bildungsangeboten zu erleichtern, wurden die Bildungsanbieter in der Region von Lernen vor Ort erfasst und sind nun systematisiert abrufbar. Für Transparenz im Bereich der regionalen Bildungsberatung sorgt die Bildungsberatersuchmaschine von Lernen vor Ort.