Rheingau-Taunus Kreis Lernende Netzwerk Region Rheingau-Taunus VHS Rheingau-Taunus RTK

Termine

Keine Termine gefunden

50 plus: Bildungsübergang in die Nacherwerbsphase

Stärkung der Selbstorganisation und Bildungsbeteiligung älterer Menschen

Durch den demografischen Wandel stellen sich viele Fragen: Wie kann eine Gesellschaft mit einer älter werdenden Bevölkerung gestaltet werden? Wie wird ein gesundes und selbstbestimmtes Leben bis ins hohe Alter ermöglicht? Und wie kann die gesellschaftliche Teilhabe derjenigen gesichert werden, die nicht mehr im erwerbsfähigen Alter sind?

Im Aktionsfeld "Bildungsübergänge" nimmt Lernen vor Ort daher auch ältere Menschen bei der Bewältigung des Übergangs in eine neue Lebensphase in den Blick. Dies kann der Schritt von der Erwerbsphase in die nachberufliche Lebensphase sein, aber auch das Ende der Familienphase für die langjährige Hausfrau oder der altersbedingte Abschied von der Chance auf einen Arbeitsplatz für den älteren Erwerbslosen.

Lernen vor Ort entwickelt Angebote, die frühzeitig auf das Älterwerden vorbereiten, mit dem Ziel die Selbstorganisation und die Bildungsbeteiligung älterer Menschen zu stärken und die aktive Gestaltung des Alters als Lebensphase zu fördern. Erstens kann Bildung auch im höheren und hohen Alter den Erhalt und die Verbesserung von Gesundheit, geistiger Leistungsfähigkeit und Kompetenz fördern. Zweitens fühlen sich heutzutage viele Menschen am Ende ihres Berufslebens aktiv und leistungsfähig und möchten sich durchaus stärker in die Gesellschaft einbringen. Und drittens kann die Gesellschaft nicht mehr darauf verzichten, die Kompetenz und das Wissen der älteren Menschen zu nutzen.

Lernen vor Ort setzt daher die Schwerpunkte im Aktionsfeld "Bildungsübergang Erwerbsphase – Nachberufliche Lebensphase" auf

  • Ermittlung des Bildungsbedarfs älterer Menschen vor dem Hintergrund eines sich wandelnden Altersbildes
  • Entwicklung neuer Angebote, die einen niedrigschwelligen Zugang zu Bildung ermöglichen
  • Förderung der Engagementkultur