Veranstaltungen und Meilensteine
2014
- 5 Jahre Lernen vor Ort im Rheingau-Taunus-Kreis
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Vom 01.09.2009 bis zum 31.08.2014 wurde der Rheingau-Taunus-Kreis gemeinsam mit der Lernenden Netzwerk Region der vhs Rheingau-Taunus e.V. als Verbundprojekt im Rahmen des Programms „Lernen vor Ort“ vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und vom Europäischen Sozialfonds (ESF) gefördert. Die fünfjährige Förderphase ist nun beendet. Das bundesweite Programm hat maßgeblich dazu beigetragen, Lernen als lebenslangen Prozess innerhalb und außerhalb von Bildungseinrichtungen zu ermöglichen und zu unterstützen.
In den vergangenen fünf Jahren ist im Rheingau-Taunus-Kreis viel auf den Weg gebracht worden. Ein Bildungsberichtswesen wurde eingeführt, Bildungskonferenzen und andere Veranstaltungen haben stattgefunden und etliche Teilprojekte, wie z.B. die Ausbildung von Integrationslotsen, ein KiTa-Familienzentrum oder die Einrichtung einer Anlaufstelle für Bürgerschaftliches Engagement wurden in verschiedenen Kommunen in die Tat umgesetzt. Dabei haben viele Bildungsakteure aus der Region das Projekt aktiv unterstützt.
Wir bedanken uns bei allen Bildungsakteuren im Rheingau-Taunus-Kreis für die fünfjährige aktive Unterstützung und Mitwirkung am Projekt „Lernen vor Ort“ und an der Gestaltung unserer regionalen Bildungslandschaft.
Ihr Projektteam „Lernen vor Ort“
im Rheingau-Taunus-Kreis
und in der vhs Rheingau-Taunus e.V.Sie erreichen auch nach Ablauf der fünfjährigen Förderphase die beiden Verbundpartner unter:
- Leitfaden für Kommunen: Aufbau einer Koordinierungsstelle "Aktiv Älterwerden"
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Handreichung am 25. August 2014 veröffentlicht. Lernen vor Ort hat eine Koordinierungsstelle „Aktiv Älterwerden“ in der Stadt Geisenheim aufgebaut und in Kooperation mit der Gemeinde Niedernhausen den Transfer dieses Pilotprojektes auf die Gemeinde im Untertaunus erprobt. Inzwischen wurden beide Koordinierungsstellen durch engagierte Freiwillige in Partnerschaft mit der jeweiligen Kommune in den Regelbetrieb überführt. Ende August wurde nun auch die Dokumentation des Transferprozesses vorgelegt und den Experten in den Transferagenturen für ihre Beratungstätigkeit zur Verfügung gestellt. Zusätzlich wurde ein Leitfaden für Kommunen veröffentlicht, der beschreibt, wie der Ablauf des Transfers aussehen kann und welche Rahmenbedingungen günstig sind.
- Zweiter Bildungsbericht veröffentlicht
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Zum Ende der zweiten Projektphase Lernen vor Ort ist am 12. August 2014 ein weiterer grundlegender Bildungsbericht für den Rheingau-Taunus-Kreis erschienen. Der zweite Bildungsbericht nimmt die Indikatoren aus dem ersten Bildungsbericht aus dem Jahr 2010 in einer neuen Gliederungsstruktur wieder auf. Die neue Gliederungsstruktur entspricht dabei dem Aufbau des Bildungsleitbildes für den Rheingau-Taunus-Kreis.
Der zweite Bildungsbericht versucht ein möglichst umfassendes Bild über die vielfältigen Entwicklungen in der Bildungslandschaft vor Ort zu geben. Anhand quantitativer Daten wird im Bildungsbericht u. a. der Bildungsstand der Bevölkerung, das Bildungsangebot in der Region und die Teilnahme an Bildung dargestellt.
Bestehende Bildungsungleichheiten zwischen Schülern mit und ohne Migrationshintergrund sowie zwischen Jungen und Mädchen werden näher untersucht.Sie finden die PDF-Version des Bildungsberichts hier oder im Download-Bereich.
- Fortbildungen für Bildungspaten - Basiswissen Lernstörungen - von Legasthenie und Dyskalkulie bis zum Zappelphilipsyndrom
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Was ist eigentliche ine Lernstörung und wie gehe ich damit um? Dies war Thema des sechsten und letzten Blocks der Fortbildungsreihe für Bildungspaten am 31. Juli 2014 in der vhs in Idstein. Unter der fachlichen Anleitung von Antje Ott bekamen die Teilnehmenden gute und nützliche Tips, wie Lernen auch unter erschwerten Umständen möglich ist.
- Veranstaltung "Bildung vor Ort": Koordinierte Engagement-Förderung
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Der Workshop am 22. Juli 2014 aus der Veranstaltungsreihe "Bildung vor Ort" richtete sich an die Städte und Gemeinden, Koordinatorinnen und Koordinatoren aus Freiwilligenprojekten und sozialen Organisationen und an aktive Bürgerinnen und Bürger. Gemeinsam mit Experten wurde im Kreishaus Bad Schwalbach diskutiert, wie eine nachhaltige Unterstützung des Bürgerschaftlichen Engagements aussehen kann, welche Rollen dabei den unterschiedlichen gesellschaftlichen Akteure zufallen und wie Organisationsstrukturen gestaltet sein können. Dabei wurden konkrete Ansätze für die Engagement-Förderung erarbeitet.
Mit dabei waren Prof. Dr. Ralf Vandamme, Dozent an der Hochschule Mannheim und ehemaliger Fachberater des „StädteNetzWerks Bürgerschaftliches Engagement“ in Baden Württemberg, und Stephan Würz, Geschäftsführer der LandesEhrenamtsagentur Hessen. Das Fazit der Veranstaltung im Projekt Lernen vor Ort war, dass die Kommunen in der öffentlichen Engagement-Förderung eine besondere Verantwortung haben und - unterstützt von den Ländern - in den drei Bereichen Service, Entwicklung und Koordination aktiv werden müssen. Die Teilnehmenden diskutierten wie die Strukturen der Engagement-Förderung auf Landes- und auf kommunaler Ebene im RTK aussehen.
- 6. Netzwerktreffen Bildungsberatung
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Das sechste Netzwerktreffen für pädagogische Fachkräfte aus dem Bereich Bildungsberatung des Rheingau-Taunus-Kreises fand am 22. Juli 2014 unter dem Titel "Einführung in die Methode der kollegialen Fallberatung" in der vhs in Taunusstein statt. Kollegiale Fallberatung wird zukünftig ein Baustein der Netzwerktreffen sein, die nach dem Ende des Projektes Lernen vor Ort von Hessencampus Rheingau+Taunus fortgeführt werden.
Die Methode der kollegialen Fallberatung ermöglicht es den Teilnehmenden, konkrete Probleme und Praxisfälle mit Hilfe anderer Gruppenmitglieder systematisch zu reflektieren und Lösungsoptionen für den Berufsalltag zu entwickeln. Die Methode wird von den Teilnehmenden weitgehend selbst organisiert und mit Lernthemen aus dem Berufsalltag gefüllt. Die kollegiale Fallberatung bietet so eine Möglichkeit zur Professionalisierung und erhöht damit die Qualität von Bildungsberatung.
- 21 ehrenamtliche Integrationslotsinnen für Taunusstein
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21 Frauen mit 16 Sprachen, die meisten erwerbstätig und mit Familie, engagieren sich ab sofort als ehrenamtliche Integrationslotsinnen in Taunusstein.
Zum Abschluss ihrer Ausbildung überreichten am 26. Juni 2014 Landrat Burkhard Albers und Bürgermeister Sandro Zehner den Teilnehmerinnen im Rahmen einer kleinen Feierstunde ihre Zertifikate. Beide bedankten sich für die Bereitschaft der Frauen zum gemeinnützigen Engagement und wünschten viel Freude bei dieser anspruchsvollen Aufgabe. Der Landrat betonte noch einmal die Wichtigkeit der Brückenfunktion, die die Integrationslotsinnen und -lotsen in der Gesellschaft übernehmen.
Seit Dezember 2013 absolvierten die Frauen im Rahmen des Projekts Lernen vor Ort in ihrer Freizeit 80 Unterrichtseinheiten zu Themenbereichen wie Grundlagen der Kommunikation, der Gesprächsführung und der Beratung, Migration-Integration, Frühe Bildung sowie Institutionenkunde. Im letzten Teil lernten die Teilnehmerinnen die Aufgaben und Angebote aller relevanten Institutionen und Anlaufstellen in der Region kennen, um im Rahmen ihrer Tätigkeit die Ratsuchenden kompetent an professionelle Stellen weiterleiten zu können.
Ab sofort ist Taunusstein um eine Anlaufstelle für Familien mit Migrationshintergrund reicher. Die Integrationslotsinnen sind im Familienzentrum MüZe in Taunusstein-Hahn angesiedelt. Sie bieten dort jeden Donnerstag von 9:30 - 11:00 Uhr eine Sprechzeit an. Darüber hinaus sind sie über die Handy-Nr: 0157-54759427 sowie die E-Mail Anschrift: lotsen(at)mueze-taunusstein(dot)de zu erreichen.
- 4. Netzwerktreffen der Integrationslotsinnen/-lotsen
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Nahezu 60 Integrationslotsinnen und -lotsen gibt es aktuell kreisweit. In Kooperation mit acht Städten und Gemeinden konnte Lernen vor Ort die freiwillig Engagierten ausbilden und in den jeweiligen Kommunen implementieren.
Die Netzwerktreffen dienen dem gegenseitigen Kennenlernen, sowie dem Informations- und Gedankenaustausch. Ende Juni fand das 4. Netzwerktreffen in den Räumen der vhs in Taunusstein statt. Die vorangegangenen Treffen fanden in Rüdesheim, Bad Schwalbach und Aarbergen, in Räumen der Islamischen Kulturvereine bzw. der Gemeinde, statt.
32 Teilnehemende sorgten für einen lebendigen und informativen Austausch. Die Integrationslotsinnen/-lotsen aus den verschiedenen Kommunen berichteten Aktuelles, Ideen und Erfahrungen konnten ausgetauscht werden. Rita Czymai, Büro für Gleichstellungsfragen und Frauenangelegenheiten und Christine Knapp-Aschberger, Lernen vor Ort, informierten über Entwicklungen und Neuigkeiten auf Kreis- und Landesebene.
- Lernen vor Ort im Rheingau-Taunus-Kreis ausgezeichnet
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Der Festakt am 16. Juni 2014 im Hamburger Bahnhof in Berlin bildete einen Höhepunkt des Programms Lernen vor Ort. Rund 200 Gäste kamen nach Berlin, um der feierlichen Verleihung der Auszeichnung "Ideengeber für das kommunale Bildungsmanagement in Deutschland" beizuwohnen. Die Staatssekretärin im Bundesministerium für Bildung und Forschung, Cornelia Quennet-Thielen, übergab gemeinsam mit Ansgar Wimmer, dem Sprecher des Sprecherkreises des nationalen Stiftungsverbundes Lernen vor Ort, die Awards an 35 Kommunalvertreter, darunter zahlreiche Land- und Kreisräte, Bürgermeister und Dezernenten. Sie würdigte im Beisein von hochrangigen Stiftungsvertretern das Engagement im kommunalen Bildungsmanagement und hob das Engagement der Kommunen wie der Projektleitungen und Teams aus "Lernen vor Ort" deutschlandweit hervor. Horst Stockem, Leiter der Fachstelle Bildung, nahm die Auszeichnung für den Rheingau-Taunus-Kreis entgegen.
Zugleich stellten sich in Berlin die ersten vier von insgesamt zehn bundesweit geplanten Transferagenturen vor. Sie werden die in Lernen vor Ort erarbeiteten Instrumente, Prozesse und strukturelle Ideen und Erkenntnisse in die Breite tragen.
- Fortbildung: "Die Methode der kreativen Arbeitssuche in der Bildungsberatung"
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Den Spieß umdrehen, selbst aktiv werden, eigene Interessen und Fähigkeiten erforschen und hierfür den passenden Beruf und die richtige Arbeitsstelle finden...
All dies waren Eckpunkte der Fortbildung für pädagogische Fachkräfte, die am 04. und 05. Juni 2014 in der vhs in Taunusstein stattfand. Unter der fachlichen Leitung von Nadja Plothe erlebten die Teilnehmenden zwei interessante, abwechslungsreiche und lehrreiche Tage, die das Thema Arbeitssuche in der Bildungsberatung auf den Kopf stellte und bei manchem zu tief greifenden Erkenntnissen führte. Durch das anschauliche und praxisnahe Vorgehen von Frau Plothe wurde die Fortbildung zu einer gelungenen Veranstaltung, die den Transfer beraterischer Kompetenzen in die Praxis sehr gut zulässt. Zudem besticht die Methode durch ihre durchweg klientenzentrierte Herangehensweise.
Während der Pausen und bei einem leckeren Mittagessen boten sich für die Teilnehmenden viele Gelegenheiten zum gegenseitigen Kennenlernen und zum fachlichen Austausch.
- Familienzentrum "Spatzennest" - Eltern-Kind-Café mit Kneipp Verein
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Wasser, Kräuter, Ernährung, Bewegung, Heilpflanzen - das sind die fünf Elemente der Kneipp Theorie. Sie hat das Ziel Körper, Geist und Seele in Einklang zu bringen. "...so entwickelt der Mensch durch Kneippen eine starke Position gegenüber allen Anforderungen des Lebens. Er begegnet Stress gelassener und meistert Krisen und Krankheiten leichter...".
Auf dem Eltern-Kind-Café im Mai erfahren Eltern interessantes Wissen über Hintergründe und Einsatzfelder von Kneipp Methoden. Als praktisches Beispiel können alle Kinder und Erwachsene das Unterarm Wasserbad ausprobieren und dabei die direkte Wirkung am eigenen Körper erfahren. Eine Mutter berichtet von erfolgreichen Kneipp Anwendungen bei ihrem Sohn. So kann Sie Erkältungskrankheiten vorbeugen oder behandeln. Ganz ohne Nebenwirkungen und chemische Zusätze.
Kursangebote für Kinder sind zum Beispiel:Rope Skipping, Cheerleading, Power Säfte und Limonade. Eltern können ihr Wissen in einem Kochkurs auffrischen. Hier erfahren sie, wie man kostengünstig, einfach und schnell gesunde Gerichte zaubern kann. Weitere Informationen finden Sie unter www.kneipp-verein-bad-schwalbach.de
- Fortbildungen für Bildungspaten - Grundlagen der Kommunikation mit Kindern und Jugendlichen
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Kommunikation nach dem Modell der "Vier Seiten einer Nachricht" von Schulz von Thun war Thema des zweiten Blocks der Fortbildungsreihe für Bildungspaten am 22. Mai 2014 in der vhs in Taunusstein. Unter der fachlichen Leitung von Gabriele Schuster bekamen die Teilnehmenden einen Blick in die Welt der Kommunikation und konnten im Rollenspiel die Wirkung einer Aussage auf verschiedenen Ebenen erleben.
- Engagement-Lotsinnen und Lotsen aus dem Rheingau-Taunus-Kreis trafen sich in Idstein
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In fünf Kommunen des Rheingau-Taunus-Kreises sind bereits 24 Freiwillige in Engagement-Lotsen-Teams organisiert. Sie entwickeln neue Projekte, vermitteln interessierte Personen ins Engagement und beraten Organisationen. Die ersten Teams gingen 2012 an den Start und haben schon reichlich Erfahrung in ihren Aufgaben gesammelt, weitere Lotsinnen und Lotsen kamen letztes Jahr dazu und auch 2014 werden wieder sieben Freiwillige für die Aufgabe ausgebildet. Die bereits aktiven Engagementlotsen-Teams und die kommunalen Koordinatorinnen trafen sich nun zum gegenseitigen Austausch in den Räumen des Seniorenbüros in Idstein. Die Teams präsentierten eine große Vielfalt an Projekten. So sind in Idstein und Eltville Repair-Cafés entstanden, in Idstein außerdem eine Koordinierungsstelle für Lernpaten, in Niedernhausen eine Fotogruppe und das Begegnungsprojekt "Kaffeegarten", in Geisenheim ein Projekt zur Wohnberatung und in Eltville wird intensiv zum Thema Engagement beraten und gefördert.
Die Teilnehmenden vereinbarten, sich mehrmals jährlich zu treffen. Im Oktober 2014 will man sich in Eltville treffen, die anwesenden Koordinatorinnen werden dazu einladen. Insgesamt war dies eine gelungene Veranstaltung, bei der bestehende Kontakte intensiviert, neue Kontakte geknüpft und gute Projektideen ausgetauscht wurden.
- Austausch zu Bürgerschaftlichem Engagement in Niedernhausen
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In den drei Monaten seit der Eröffnung konnte das Engagement-Lotsen-Team in Niedernhausen bereits viele neue Kontakte zu Organisationen knüpfen, interessierte Freiwillige in passende Tätigkeiten vermitteln und die Projekte "Kaffeegarten" und "Fotogruppe" initiieren. Nun wurden die Vernetzungsaktivitäten intensiviert und alle Organisationen, die mit Freiwilligen arbeiten, zu einem Treffen ins Dorfgemeinschaftshaus in Oberseelbach eingeladen. Die Teilnehmenden kammen intensiv miteinander ins Gespräch, meldeten der Anlaufstelle Einsatzfelder für Freiwillige, gaben Rückmeldung zur Wirksamkeit der Öffentlichkeitsarbeit und sammelten Ideen zur Ausgestaltung der Folgetreffen. Das nächste Treffen wird im September in den Räumen eines Netzwerkpartners stattfinden.
- Familienzentrum "Spatzennest" - Eltern-Kind-Café mit Deutschem Kinderschutzbund Untertaunus
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Starke Eltern - Starke Kinder ein Kurs für Eltern, der vom Deutschen Kinderschutzbund Untertaunus im Familienzentrum angeboten wird. Die zuständige Referentin stellt sich vor und erläutert den anwesenden Eltern und Fachkräften, die zentralen Themen des Kurses. So erhalten Alle einen ersten Einblick und lernen die Referentin kennen. Fragen und Anliegen können direkt geklärt werden.
Eltern sein ist schön und kann auch ganz schön anstrengend sein. Viele Eltern fühlen sich allein gelassen in der Erziehung. Sie sind unsicher und manchmal auch hilflos. Sie glauben in anderen Familien klappt alles viel besser. Stimmt das?!
Der Elternkurs stärkt ihr Selbstvertrauen als Mutter oder Vater, macht wichtige Werte deutlich und erweitert ihre Fähigkeiten zum Zuhören, Verhandeln und Grenzensetzen. Sie bekommen Informationen, können spielerisch etwas Neues ausprobieren, mit anderen Eltern ihre Erfahrungen austauschen und dann mit einer Wochenaufgabe das Gelernte in ihrem Alltag umsetzen.
Starke Eltern - Starke Kinder® richtet sich an Mütter und Väter, die mehr Freude und weniger Stress mit ihren Kindern haben wollen! Die Kursleiterin unterstützt Sie dabei, ihren eigenen Weg zu finden, eine glücklichere Familie zu sein.
- Bildungsleitbild veröffentlicht
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Als erster hessischer Landkreis hat der Rheingau-Taunus-Kreis ein Bildungsleitbild entwickelt. Entstanden ist das Leitbild unter der Federführung der Fachstelle Bildung im Projekt „Lernen vor Ort“ im Rheingau-Taunus-Kreis. Am 02. April 2014 wurde das Leitbild im Kurhaus Bad Schwalbach erstmals der Öffentlichkeit präsentiert. Über 100 Anwesende schenkten den Grußworten von Landrat Burkhard Albers, Staatsminister Prof. Dr. Alexander Lorz und Dr. Klaus-Peter Meinerz vom Projektträger für das Bundesministerium für Bildung und Forschung ihre Aufmerksamkeit. Nach einem Rückblick auf den Entstehungsprozess, einem Einblick in die Inhalte und einem Ausblick auf Ziele und Wirkungen des Bildungsleitbildes wurde dieses von führenden Vertreterinnen und Vertretern aus Politik, Verwaltung, Kammern, Verbänden und Bildungsinstitutionen feierlich unterzeichnet. Moderator Patrick Körber (Wiesbadener Kurier) führte souverän durch das Programm. Der Kabarettist Büb Käzmann schlüpfte in die Rolle eines „Leitbild-Malers“ und rundete die Veranstaltung mit seinem satirischen Beitrag „Bildung entschwindet“ pointiert und unterhaltsam ab.
Mehr Informationen über die Veranstaltung.
Zum Download der PDF-Version des Bildungsleitbildes (1.3 MB)
- Familienzentrum "Spatzennest" - Projektantrag beim Hessischen Sozialministerium
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Mit dem Programm „Etablierung von Familienzentren in Hessen“ fördert das Land Hessen Einrichtungen, die eine ganzheitliche familienbezogene Infrastruktur entwickeln oder weiterentwickeln sowie Vernetzungs- und Kooperationsprozesse auf vertraglicher Basis initiieren und bereithalten.
Die Stadt Bad Schwalbach hat auf das oben genannte Programm einen Projektantrag geschrieben und eingereicht. Dieser wurde nun vom Land Hessen bewilligt. Damit stehen dem Familienzentrum zusätzlich 8.000,00 Euro zur Verfügung, die für neue Angebote und die weitere Entwicklung des Zentrums eingesetzt werden können.
Dazu gehören zum Beispiel der Einsatz von Intergrationslotsen oder der Start eines Babysitterprojektes in Zusammenarbeit mit städtischer Jugendpflege, Deutschen Kinderschutzbund sowie weiterführenden Schulen im Umfeld.
Aber auch Team interne Prozesse sowie Aufgabenbereiche sollen weiter entwickelt und professionell begleitet werden.Ein neuer Antrag kann voraussichtlich auch für das Jahr 2015 eingereicht werden. Somit ergibt sich die Möglichkeit, die finanzielle Sicherung für ein weiteres Jahr gewährleisten zu können und Strukturen zur Steuerung zu etablieren, um dass, zunächst als Modellprojekt gestartete, Familienzentrum kommunal zu verankern.
- Familienzentrum "Spatzennest" - Eltern-Kind-Café mit Diakonie
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Die Tafel, Finanzlotsendienst und interkulturelle Jugendprojekte sind lediglich eine kleine Auswahl von Angeboten des Diakonischen Werkes Rheingau-Taunus. Es ist eine Anlaufstelle für Menschen, die Hilfe benötigen. Gemeinsam mit dem Hilfesuchenden wird überprüft, ob eine Begleitung oder Beratung durch das Werk möglich ist oder eine Vermittlung in eine Fachberatungsstelle angezeigt ist.
Elternvertreterinnen, Fachkräfte und Angehörige nahmen an diesem Eltern-Café teil und bereicherten die anschließende Diskussion. Dieser offene Elterntreff bietet die Möglichkeit Fragen und Anliegen im direkten Kontakt mit der zuständigen Ansprechpartner/innen zu klären und so erste Hürden abzubauen.
Gerade für junge und zugezogene Familien ist es wichtig den Sozialraum in dem sie wohnen kennen zu lernen und über die Möglichkeiten ausreichend informiert zu sein. Das Familienzentrum und damit das Eltern-Kind-Café fördern die Transparenz vor Ort.
- Programmtagung "Lernen vor Ort" in Darmstadt
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Die "Lernen vor Ort"-Kommunen und die beteiligten Stiftungen bereiten derzeit ihre Projekte zum Transfer vor. Nach Ende der Förderung werden die Ergebnisse der bundesweiten Initiative nicht in der Schublade verschwinden, sondern von zehn entstehenden Transfer-Agenturen weiter in Deutschland verbreitet. Als Basis für diese Arbeit wird eine Datenbank mit allen transferfähigen Projektideen aufgebaut. Zusätzlich werden die Erfahrungen dokumentiert, die die "Lernen vor Ort"-Kommunen bereits beim innerkommunalen Transfer gemacht haben. Im Blickpunkt steht dabei der Prozess der Anpassung an veränderte Rahmenbedingungen.
Das notwendige Handwerkszeug für die Dokumentation bereits erprobter Transferprozesse erarbeitete sich das Verbund-Team aus der Fachstelle Bildung der Kreisverwaltung und der vhs Rheingau-Taunus e.V. bei der bundesweiten Programmtagung aller "Lernen vor Ort"-Kommunen am 18. und 19. März 2014 in Darmstadt.
- 5. Netzwerktreffen Bildungsberatung
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Das fünfte Netzwerktreffen für pädagogische Fachkräfte aus dem Bereich Bildungsberatung des Rheingau-Taunus-Kreises fand am 18.03.2014 unter dem Titel "Die Zukunft der Netzwerktreffen - Wie können Netzwerktreffen nach dem Projekt Lernen vor Ort weitergeführt werden?" in der vhs in Taunusstein statt. Es freut uns, dass sich Hessencampus Rheingau+Taunus bereitwillig der zukünftigen Durchführung der Netzwerktreffen angenommen hat. Während des Treffens, das als Workshop angelegt war, erhielten die Teilnehmenden einen Überblick über die vergangenen Themen der Netzwerktreffen und Fortbildungen, die Lernen vor Ort bereits durchgeführt hat sowie einen Einblick über die Arbeit von Hessencampus Rheingau+Taunus. Mit Hilfe einer kreativen Brainwriting Methode wurden anschließend Themen und Inhalte ermittelt, zu denen es bei den Fachkräften einen Informationsbedarf gibt. Ebenfalls konnten die Strukturen zukünftiger Netzwerktreffen festgelegt werden. Wir bedanken uns herzlich bei allen aktiv Teilnehmenden, die diesen Prozess tatkräftig unterstützt und zu einem sehr guten Ergebnis beigetragen haben.
- Familienzentrum "Spatzennest" - Eltern-Kind-Café mit Caritas
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Wo bekomme ich komplette und kostengünstige Babyausstattung? Wo finde ich gut erhaltene Kindermöbel, Autositze und Hochstühle?
Im Caritasladen "Rund um Familie" in Bad Schwalbach.Auf dem diesjährigen zweiten Eltern-Kind-Café berichtete die zuständige Sachbearbeiterin welche Beratungs- und Hilfsangebote über den Caritasverband angeboten werden, ob und welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen, um die Hilfen in Anspruch nehmen zu können.
Bei Fragen und Problemen zu Schwangerschaft und Geburt, Alleinerziehung, Partnerschaft, Sicherung des Lebensunterhaltes, Pränataldiagnostik, Verhütung und Familienplanung, Finanzielle Unterstützung u.a. können sich Familien an den Caritasverband wenden.
Aber auch zu Themen wie die Durchsetzung gesetzlicher Ansprüche, bei der Suche nach Betreuungsmöglichkeiten für Kinder oder in der Beratung zu Kuren und Erholungsmaßnahmen steht der Caritasverband helfend zur Seite.In gemütlicher Runde wurde so wieder einmal informiert und nachgehakt.
- Familienzentrum "Spatzennest" - Elternbefragung
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Die Stadt Bad Schwalbach hat Anfang 2013 der Umgestaltungen der Kindertagesstätte „Spatzennest“ zu einem Familienzentrum zugestimmt. Ein Ziel des Familienzentrums ist es, Angebote zur Förderung und Unterstützung von Familien in unterschiedlichen Lebenslagen und mit unterschiedlichen Bedürfnissen bereit zu stellen. Um die richtigen Förderungs- und Unterstützungsangebote machen zu können, sind wir auf Ihre Mithilfe angewiesen. Dazu wurde ein Fragebogen entwickelt um heraus zu finden, an welchen Stellen der Bedarf für Förderung und Unterstützung am größten ist, um anschließend gemeinsam mit unseren Netzwerkpartnern, die entsprechende Angebote zu konzipieren.
Anhand unterschiedlicher Fragen erhalten wir so einen Einblick in die Lebenssituationen von Familien aus Bad Schwalbach, samt ihren Wünsche und Anliegen. Weiterhin geht es darum, die Erziehungspartnerschaft zwischen Familien und Bildungseinrichtungen zu stärken und fragen daher Fähigkeiten und Kompetenzen von Familien ab. Daraus können dann Projektideen mit Elternbeteiligung initiiert werden.
- Fortbildung "Kreative Methoden in der Bildungsberatung"
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Neue Wege beschreiten, sich Gestaltungsspielräume schaffen, interessante Methoden kennen lernen, seinen Methodenkoffer auffüllen ... All dies war Inhalt der Fortbildung für pädagogische Fachkräfte, die am 04.02.2014 in der vhs in Taunusstein stattfand. Unter der fachlichen Leitung von Sabina Ziegler erlebten die Teilnehmenden einen spannenden, kurzweiligen und lehrreichen Tag, der Anstöße für kreatives Arbeiten in der Bildungsberatung gab. Durch überwiegend praktische Übungen, die sogar im Freien durchgeführt werden konnten, bekamen die Teilnehmenden die Gelegenheit, die vorgestellten Methoden einzuüben und im Anschluss zu reflektieren, wie und ob die jeweilige Methode in das eigene Handeln übertragbar ist. Während der Pausen und bei einem leckeren Mittagessen, zubereitet von Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Berufsvorbereitung der vhs Rheingau-Taunus e.V., boten sich zudem viele Gelegenheiten zum gegenseitigen kennen lernen und zum fachlichen Austausch.
- Familienzentrum "Spatzennest" - Eltern-Kind-Café mit Familienberatung
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Seit Anfang des Jahres bietet die Jugend- und Familienberatungsstelle des Rheingau-Taunus-Kreises eine Beratungsstunde im Monat im Familienzentrum an. Diese Beratungsstunde kann über die Koordinatorinnen vereinbart werden. Die Beratungsstelle kommt nur nach Terminvereinbarung.
Im Eltern-Café hat sich der zuständige Sachbearbeiter vorgestellt und über die Einrichtung berichtet. Die Jugend- und Familienberatungsstelle in Idstein bietet Familien, Eltern, Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen Unterstützung und Hilfe an. Auch Fachkräfte, die mit Kindern- und Jugendlichen beruflich zu tun haben, können sich an die Beratungsstellen wenden.
In der Beratungsstelle arbeiten Fachkräfte aus den Bereichen Psychologie, Pädagogik, Sozialarbeit, Ergotherapie, Medizin und Verwaltung. Alle Beraterinnen und Berater verfügen über therapeutische Zusatzqualifikationen. Beratung wird als gemeinsamer Prozess verstanden. Dabei soll in Fragen zu- Erziehung und Entwicklung
- Seelischen Problemen und Krisensituationen
- Konflikten in der Familie
- Entwicklungs- und Verhaltensauffälligkeiten
- Problemen im Kindergarten und Schule
- Fragen zu Trennung und Scheidungunterstützen gegeben werden. Die Gespräche sind vertraulich und unterliegen der gesetzlichen Schweigepflicht. Alle Angebote sind freiwillig und kostenfrei.
- Anlaufstelle für Bürgerschaftliches Engagement eröffnet
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Mit der Anlaufstelle für Bürgerschaftliches Engagement gibt es nun eine zentrale Stelle zur Förderung und Weiterentwicklung einer Kultur der gegenseitigen Unterstützung in Niedernhausen. Die Eröffnung am 24.01.2014 entfachte viel positive Resonanz.
Das Konzept für die Anlaufstelle war unter der Moderation durch Lernen vor Ort in einem Beteiligungsprozess von Freiwilligen, Vereinen und Organisationen aus Niedernhausen erarbeitet worden. Die Beteiligten stellten nun der Öffentlichkeit das Konzept, die ersten Projekte und das Netzwerk der unterstützenden Organisationen vor. Die Anlaufstelle ist dem Fachdienst Soziales der Gemeindeverwaltung angegliedert. Sie wird von Engagement-Lotsen geführt, die für koordinierende Aufgaben in der Freiwilligenarbeit qualifiziert wurden.
Die Anlaufstelle legt in der Projektarbeit einen Schwerpunkt auf Aktivitäten, die sich an ältere Menschen richten. Mit dem "Kaffeegarten" startet am 29.01.2014 ein Begegnungsprojekt im Seniorenzentrum Theißtalaue. In Kooperation mit dem Verein Älterwerden in Niedernhausen soll die Transparenz der Angebote für ältere Menschen verbessert werden.
- Familienzentrum "Spatzennest" - Beratung vor Ort
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Um Familien Wege zu verkürzen, ist es ab sofort möglich Beratung im Kita und Familienzentrum "Spatzennest" wahr zu nehmen.
Die Beratung erfolgt durch die- Frühförderstelle Taunusstein oder der
- Jugend- und Familienberatungsstelle Idstein
Die Termine können über Anke Kaiser oder Angela Akcasoy organisiert werden.
Die Frühförderstelle bietet ihren Beratungstermin bevorzugt jeden letzten Dienstag im Monat an. Bei der Jugend- und Familienberatung können auch Räume in der Nikolaus-August-Otto-Schule oder IGS Obere Aar genutzt werden.
Voraussetzung für eine Beratung ist die vorherige Terminvereinbarung.
Sprechen Sie uns an, wir helfen gerne weiter.
Kita und Familienzentrum "Spatzennest", Rudolf-Höhn-Str. 1a, 65307 Bad Schwalbach, Ansprechpartnerinnen: Angela Akcasoy und Anke Kaiser, Sprechzeiten: dienstags und donnerstags von 12.30 - 13.30 Uhr, Tel.: 06124 - 12283 / E-Mail: kifaz@bad-schwalbach.de
2013
- Familienzentrum "Spatzennest" - Eltern-Kind-Café mit Nachbarschafthilfe
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Wie feiern Kinder in anderen Kulturen Weihnachten? Gibt es dort auch bunte Lichter in Tannenbäumen und verpackte Geschenke?
Zum diesjährigen Abschluss hat sich das Eltern-Kind-Café bunt und kreativ präsentiert und zum vorweihnachtlichen Beisammensein nicht nur Eltern sondern auch die Partnerinnen und Partner des Nachbarschaftshilfeverein Bad Schwalbach eingeladen.
Als kultureller Programmpunkt wurde das Theaterstück "Shiva feiert Weihnachten" von den Kindern der Kindertagesstätte aufgeführt. In geselliger Atmosphäre wurden die Kostüme bestaunt, den Liedern gelauscht und mit interessanten Gesprächen der Nachmittag verbracht.
- 4. Netzwerktreffen Bildungsberatung
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Der Einladung von Lernen vor Ort zum 4. Netzwerktreffen Bildungsberatung am 03.12.2013 zum Thema "Datenschutz in der Bildungsberatung" waren viele pädagogische Fachkräfte gefolgt. Die Einladung richtete sich an alle pädagogischen Fachkräfte, die personenbezogene situative Beratung zur Orientierung, Information und Unterstützung in den Bereichen Bildung, Beruf und Beschäftigung anbieten.
Während des Netzwerktreffens wurden im Gespräch mit der Datenschutzberaterin Ilse Römer sowohl grundlegende als auch komplexe und spezielle Inhalte des Datenschutzes beleuchtet. Die Teilnehmenden erhielten umfassende Informationen auf viele Fragen, die sie der Referentin gezielt zum persönlichen Handlungsfeld und mit Hilfe eigener Fallbeispiele stellen konnten.
- Familienzentrum "Spatzennest" - Eltern-Kind-Café mit türkischer Vorleserin
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Großzügiger Partner mit breitem Hilfsangebot
Innerhalb des Netzwerkausbaus des Familienzentrums hat der Deutsche Kinderschutzbund Regionalverband Untertaunus umfangreiche Unterstützungsleistungen angeboten, die er im Rahmen einer Kooperation mit dem "Spatzennest" vor Ort umsetzen möchte.
Für das "Spatzennest" wird ab sofort eine türkische Vorleserin zum Einsatz kommen. Im Eltern-Kind-Café hat sie sich vorgestellt und ihre Motivation für diese Tätigkeit näher beschrieben. Alle zwei Wochen wird sie gemeinsam mit einer Erzieherin eine zweisprachige Lesegruppe betreuen. Hier knüpft das Familienzentrum an die Aktivitäten vorheriger Projekte an. Mehrsprachigkeit gezielt fördern und als Gewinn zu betrachten steht dabei im Mittelpunkt.
Seit 2002 ist der Deutsche Kinderschutzbund im Untertaunus die Lobby für Kinder. Er tritt für Kinder ein, ihre Rechte und ihr Wohlergehen. "Mit viel Engagement, kreativen Ideen und Spaß an der Arbeit versuchen wir vor Ort für Kinder, aber auch ihre Eltern da zu sein."
Auf der Internetseite www.kinderschutzbund-untertaunus.de erfahren Sie mehr. Zum Beispiel über die kostenlose Nummer gegen Kummer für Eltern, Kinder und Jugendliche.
- Vierte Bildungskonferenz im Rheingau-Taunus-Kreis
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Über 70 Teilnehmerinnen und Teilnehmer folgten der Einladung von Lernen vor Ort zur Vierten Bildungskonferenz am 19. November 2013 nach Taunusstein, um ein gemeinsames Verständnis über Aufgaben und Zielsetzungen im Bereich der Bildung herzustellen und in einem Bildungsleitbild für den Rheingau-Taunus-Kreis zu formulieren. Landrat Burkhard Albers begrüßte die Anwesenden und erläuterte die Bedeutung des Leitbildes für das strategische Bildungsmanagement im Landkreis.
In drei thematisch gegliederten Workshops entwickelten und diskutierten die Bildungsakteure erste Leitsätze für das künftige Bildungsleitbild. Zuvor hatte Tobias Bergmann, der mit seiner Agentur „Nordlicht Management Consultants“ die Fachstelle Bildung bei der Erarbeitung des Bildungsleitbildes berät, mit einem Fachvortrag ins Thema eingeführt. Moderator Patrick Körber (Wiesbadener Kurier) führte kompetent und souverän durch das Programm.
Im Anschluss an die Ergebnispräsentation und den Ausblick durch Horst Stockem, Projektleiter Lernen vor Ort, bot sich den Teilmehmerinnen und Teilnehmern die Möglichkeit, in angenehmer Atmosphäre zu den Jazz-Klängen des „Mo Fat Trio“, gute und anregende Gespräche zu führen.
Aus den Ergebnissen der Konferenz entstand unter der Federführung von Lernen vor Ort der erste Entwurf des Bildungsleitbildes. Bis Ende Januar 2014 kann dieser Entwurf von allen Interessierten hier auf den Webseiten kommentiert und mit Änderungsvorschlägen versehen werden. Im Frühjahr 2014 soll die Endfassung gemeinsam mit den Bildungsakteuren öffentlich vorgestellt und unterzeichnet werden.
- Vortrag: Älter werden! - Rente? Pflege? Absicherung?
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Das Forum Aktiv Älterwerden im Rheingau, eine Initiative des Projektes Lernen vor Ort der vhs Rheingau-Taunus und die Engagementlotsen der Stadt Geisenheim luden ein zu einem Vortrag "Älter werden! - Rente? Pflege? Absicherung?" am 12. November 2013 von 18.30 - 20.30 Uhr in den Kulturtreff "Die Scheune", Geisenheim.
In Deutschland steigt die Lebenserwartung stetig an und liegt derzeit bei über 80 Jahren. Das ist mit Vorteilen verbunden: Die Menschen haben mehr Zeit, ihren Ruhestand zu genießen. Doch welche Risiken gehen damit einher? Die "Überalterung" wirkt sich auf die persönliche finanzielle Situation und auf die Finanzierbarkeit des Sozialsystems aus. Die Ersparnisse müssen länger ausreichen und das Risiko, selber pflegebedürftig zu werden, steigt. Ist es sinnvoll, finanziell vorzusorgen, um sich vor Risiken zu schützen? Und wenn ja, dann wie?
Der zertifizierte Ruhestandsplaner Winfried Weisselberg informierte über den Stand der gesetzlichen Absicherung. Er zeigte auf, welche Vorsorgemöglichkeiten bestehen und beleuchtet die Vor- und Nachteile.
- Familienzentrum "Spatzennest" - Eltern-Kind-Café mit Frühförderstelle
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Elterninformation zur Frühförderung
Auf dem Eltern-Kind-Cafè im Familienzentrum "Spatzennest" erfuhren nicht nur Eltern und Angehörige, welches Aufgabenfeld die Frühförderstelle der Lebenshilfe in Taunusstein abdeckt und welche Hilfsmöglichkeiten sich dadurch für Familien anbieten, auch Erzieherinnen konnten ihr Fachwissen auffrischen und bekamen aktuelle Informationen zu den derzeitigen Angeboten und Therapiemöglichkeiten. Dabei erklärte die zuständige Mitarbeiterin der Frühförderstelle, wie mit Sorgen über die Entwicklung von Kindern umgegangen werden kann und wie die Angebote der Institution, die Kinder in ihrer Entwicklung weiter bringen. "Viele Eltern kommen auch auf Empfehlung von Kliniken, Ärzten, Therapeuten oder Familienberatungsstellen zu uns. Wir sind eine offene Einrichtung für Eltern mit Kindern, die in ihrer Entwicklung auffällig sind. Wir beraten Eltern und fördern und behandeln Kinder von der Geburt bis zur Einschulung."
Weitere Informationen zu Frühförderstelle unter www.lebenshilfe-untertaunus.de
- Erfolgreicher Auftakt in Taunusstein
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Auch in Taunusstein wird es zukünftig gut ausgebildete Integrationslots/-innen geben. Auf Anfrage der Stadt Taunusstein startete im Juni dieses Jahres, in der zweiten Programmphase von Lernen vor Ort, eine Kooperation zur Ausbildung und Implementierung von Integrationslotsinnen und -lotsen. Der Start der Ausbildung ist für November geplant.
Am 10. Oktober hatten, im Rahmen einer zweiteiligen Informationsveranstaltung, Kooperationspartner sowie anschließend potentielle Lotsinnen und Lotsen die Gelegenheit sich über das Vorhaben zu informieren.
Der Einladung an die potentiellen Lotsinnen und Lotsen folgten 22 interessierte Taunussteinerinnen, die ihre Wurzeln in den verschiedensten Teilen der Welt haben. Das Treffen diente dazu, sowohl die Institutionenvertreterinnen und -vertreter als auch die potentiellen Lotsinnen und Lotsen über die Aufgaben von Integrationslotsen, die Inhalte der Ausbildung und auch die Rahmenbedingungen dieser freiwilligen Tätigkeit zu informieren. Die Teilnehmenden hatten die Gelegenheit Fragen zu stellen.
Eine vorbereitete Anmeldeliste zur Teilnahme an der Ausbildung enthielt am Ende der Veranstaltung 17 Namen. Die Ausbildung wird im November beginnen und voraussichtlich im Februar 2014 beendet sein. Nach Abschluss der Ausbildung erhalten die Teilnehmenden ein Zertifikat.
- Familienzentrum "Spatzennest" - Offener Handarbeits-Treff
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Häkeln, Stricken, Stopfen, Nähen im
„Handarbeits-Treff“ im Kita und Familienzentrum "Spatzennest"
Jeden 2. und 4. Montag im Monat von 14.00 – 16.00 Uhr
Hier treffen Sie nette Menschen und können gemeinsam Stricken, Häkeln und mehr. Eine Expertin in Sachen Handarbeit ist immer mit dabei und zeigt Ihnen Kniffe und Tricks rund um die kreative Kunst. Bitte eigenes Material mitbringen. Schauen Sie vorbei!
Wir freuen uns auf Sie, Ihr Team vom Familienzentrum
- Familienzentrum "Spatzennest" - Eröffnungsfest
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Kinder- und Familienzentrum „Spatzennest“
- Betreuung & Bildung
- Beratung & Unterstützung
- Austausch & Beteiligung
…. alles aus einer Hand,
ein Netzwerk familien- und kinderunterstützender Angebote. Gemeinsam für eine familienfreundliche kommune.
Zusammen mit Partnerinnen und Partnern aus dem Stadtteil bieten wir Informationen, abgestimmte Angebote und Beratung vor Ort. Damit wollen wir Familien aus Bad Schwalbach den Alltag erleichtern und durch Austausch und Beteiligung die Gemeinschaft stärken.
Mit einem bunten Familienfest zum Weltkindertag möchten wir die Eröffnung gemeinsam mit Ihnen und ihrer Familie feiern. Wir freuen uns an diesem Tag das neue Konzept vorzustellen und Sie über die zusätzlichen Angebote und Möglichkeiten zu informieren.
- Informationsveranstaltung in türkischer Sprache rund um das Thema Schule in Bad Schwalbach
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Nachdem die Informationsveranstaltung rund um das Thema Schule in türkischer Sprache am 22.03.2013 als Erfolg verbucht werden konnte, bot das Projekt Lernen vor Ort die Veranstaltung am 06.09.2013 erneut an. Diesmal fand die Veranstaltung in Kooperation mit dem Türkisch-Islamischen Kultur Verein e.V. Bad Schwalbach statt. Erneut konnte Herr Bulut, Lehrer an einem Gymnasium im Landkreis, als Referent für die Veranstaltung gewonnen werden und informierte in türkischer Sprache über das deutsche Bildungs- und Schulsystem. Dazu referierte Frau Berg-Scholl vom Kreiselternbeirat über das Thema Elternbeteiligung und Herr Diesler, Jugendberufshilfe vhs, stellte sein Beratungsangebot vor.
In angenehmer Atmosphäre und bei guter Verpflegung, zubereitet durch Mitglieder des Kulturvereins, fand durch die rege Beteiligung der Anwesenden ein intensiver Austausch zum Thema Schulsystem statt.
- Familienzentrum "Spatzennest" - Eltern-Cafés
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- jeden Montag Vormittag von 8-10 Uhr und
- ab Oktober jeden letzten Dienstag im Monat von 14-16 Uhr
findet im KiTa- und Familienzentrum "Spatzennest" das Eltern-Café statt.
Ein regelmäßiger Treff zum Austausch und gemütlichen Beisammensein für alle Eltern aus Bad Schwalbach.
Das Elternkaffee bietet Raum für Austausch, Wissen und Kennenlernen über die Institutionsgrenzen hinweg. Teilweise werden die Treffen mit kleinen thematischen Beiträgen angereichert. Eltern, Fachkräfte und Kooperationspartner sind herzlich Willkommen eigene Themen und Informationen anzumelden.Ansprechpartnerinnen sind die Koordinatorinnen:
Anke Kaiser und Angela Akcasoy
KiTa- und Familienzentrum "Spatzennest", Rudolf-Höhn-Str. 1a, 65307 Bad Schwalbach. E-Mail: kifaz(at)bad-schwalbach(dot)de Tel.: 06124 - 12283
- Lernen vor Ort bei der Demografie-Messe in Geisenheim
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Bei der Veranstaltung "Ihrem Zuhause eine Zukunft geben" war das Forum Aktiv Älterwerden im Rheingau mit einem Stand auf dem Domplatz vertreten sein.
Die Besucher konnten sich über das neuartige Gehirntraining DenkKunstWerk informieren und Menschen mit gleichen Interessen für gemeinsame Unternehmungen finden. Um 16:30 Uhr bestand im Domzentrum die Möglichkeit zum Aktiv bleiben mit ZUMBA® Spaß mit Übungen speziell für ältere Menschen.
- Zweiter Workshop Interkulturelle Kompetenz - Mehr Verständnis im Miteinander
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Bereits zum zweiten Mal konnte Lernen vor Ort Dr. Mohammad Heidari, WAIK-Institut Köln, für einen Workshop im Rheingau-Taunus-Kreis gewinnen.
19 Teilnehmende, darunter Erzieherinnen, Schulsozialarbeiter/innen und Integrationslotsinnen erlebten einen interessanten und informativen Nachmittag in den Räumen der Volkshochschule Rheingau-Taunus e.V. in Geisenheim.
Dr. Heidari ist Begründer der interkulturellen Bildungsinitiative Pro Dialog Köln. Die Initiative besteht seit 1995 und versteht sich als Netzwerk von unterschiedlichen Trainer/innen, die ihren Beitrag zum interkulturellen Zusammenleben in Deutschland und zur internationalen Verständigung leisten wollen.
Mit dieser langjährigen Erfahrung im Bereich der Sensibilisierung für interkulturelles Zusammenleben und Kommunikation hatte Dr. Heidari wieder einen bunten Strauß an interaktiven Methoden und theoretischem Hintergrundwissen im Gepäck. Dabei ging es ihm inhaltlich darum, die Teilnehmenden für unterschiedliche Wertehaltungen und Orientierungskonzepte, aufgrund unterschiedlicher Herkunft und/oder Migrationserfahrung zu sensibilisieren, diese zu erkennen und konstruktiv damit umgehen zu können.
- 3. Dialogplattform der Bürger-, Nachbarschafts- und Generationenhilfen im Rheingau-Taunus-Kreis
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Von der Wahl der richtigen Strategie, über den guten Pressetext bis zum Flyer, der Aufmerksamkeit erregt - für wirksame Öffentlichkeitsarbeit müssen viele Aspekte berücksichtigt werden. Auf Einladung der Nachbarschaftshilfe Taunusstein und mit Unterstützung von Lernen vor Ort setzten sich die Bürger-, Nachbarschafts- und Generationenhilfen im Rheingau-Taunus-Kreis bei ihrer 3. Dialogplattform mit dem Thema "Öffentlichkeitsarbeit als Motor der Nachbarschaftshilfen" auseinander. Im Vorfeld der Veranstaltung hatte wie immer ein Arbeitskreis die Inhalte und den Ablauf des Erfahrungsaustauschs vorbereitet. Ein Impulsvortrag stimmte auf die Problematik ein, dann wurde am Beispiel eines kreisweiten Aktionstags konkret erarbeitet, was es zu beachten gilt, damit das Anliegen in der Öffentlichkeit wahrgenommen wird.
- Zweites kreisweites Treffen der Integrationslotsinnen und -lotsen
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Am 27. Juni trafen sich die Integrationslots/innen des Rheingau-Taunus-Kreises im Rheingauer-Islamischen Kulturverein e.V. (RIK) in Rüdesheim. Organisiert und moderiert wurde das Treffen von Rita Czymai, Büro für Gleichstellungsfragen und Frauenangelegenheiten und Christine Knapp-Aschberger, Lernen vor Ort.
Aus Idstein und Aarbergen kommend hatten einige der Engagierten eine recht weite Anfahrt hinter sich gebracht. "Aber das hat sich gelohnt", so die Aussage einer Teilnehmerin. Der Austausch war sehr angeregt und offen. Die Engagierten konnten sich gegenseitig Tipps geben und erfuhren Aktuelles aus den verschiedenen Städten. Die Atmosphäre war freundlich und vertrauensvoll. Die lange Tafel, von den Frauen des Kulturvereins reich gedeckt, war gut besetzt.
Ziel der regelmäßig geplanten Treffen ist das gegenseitige Kennenlernen und der Informationsaustausch untereinander aber auch mit der Kreisverwaltung. Das Treffen bietet für die Integrationslotsinnen und -lotsen die Möglichkeit, ihre Anliegen an die Kreisverwaltung zu formulieren. Umgekehrt erfahren die Aktiven Neues von Kreisseite. Dies bietet die Grundlage dafür, die Aktivitäten und Anliegen zu koordinieren und zu unterstützen.
So wurde bei dem Treffen deutlich, dass das Arbeitsaufkommen für Viele sehr hoch ist. Sich selbst und den Ratsuchenden Grenzen setzen zu können, ist im Rahmen dieses Engagements eine wichtige Voraussetzung, um die freiwillige Tätigkeit mit Familie, Beruf und Privatleben in gesunden Einklang zu bringen. Regelmäßiges Coaching wäre für dieses Thema, aber auch zur Fallbesprechung, eine sinnvolle Unterstützung für die Integrationslots/innen. Dies wurde als Wunsch von den Teilnehmenden geäußert.
Deutlich wurde an diesem Abend auch, dass mit dem Freizügigkeitsrecht für Unionsbürger/innen der Bedarf an der Tätigkeit der Lotsinnen und Lotsen steigt. Verstärkter Bedarf besteht beispielsweise an Unterstützung in den Sprachen Rumänisch und Bulgarisch. Aus diesem Sprachraum gibt es bisher kaum Lotsinnen und Lotsen. Das zeigt, dass es Bedarf an weiteren Engagementwilligen und an weiterer Basisqualifizierung für sie gibt.
- Arbeitskreis in Niedernhausen entwickelt Konzept der Anlaufstelle für Engagementförderung
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Am 14.05.2013 trafen sich in Niedernhausen Interessierte zum ersten Arbeitskreistreffen, um das Konzept einer Anlaufstelle für Bürgerschaftliches Engagement gemeinsam zu erarbeiten. In einem von Lernen vor Ort moderierten und mit der Caféhaus-Methode organisierten, zweistündigen Arbeitstreffen, beschäftigten sich die Teilnehmenden eingehend mit der differenzierten Zielgruppe "ältere Menschen". Anschließend wurden anhand der gesammelten Informationen mögliche Projektthemen und Aufgabenbereiche, die sich am Bedarf vor Ort orientieren, in Kleingruppen diskutiert und am Ende im Plenum vorgestellt.
In zwei weiteren Treffen am 04.06. und am 25.06. wurde das Konzept gemeinsam weiter entwickelt. Es wurden Ziele und Aufgaben der Anlaufstelle definiert, Infrastruktur, Öffentlichkeitsarbeit und die interne Organisation unter die Lupe genommen und Projektideen gesammelt.
- Erster Weiterbildungsbericht für den Rheingau-Taunus-Kreis
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Der erste Weiterbildungsbericht liefert einen ersten Überblick über die Anbieterstruktur im Rheingau-Taunus-Kreises. Der Weiterbildungsbericht zeigt die Vielfalt an Einrichtungen auf, die in der Weiterbildung aktiv sind. Neben der Volkshochschule als regionalem Weiterbildungszentrum bieten Kirchengemeinden, Sport- und Kulturvereine, Mütter- und Familienzentren im Rheingau-Taunus-Kreis wohnortnahe Angebote an. Weiterhin wird die Angebotsstruktur für Senioren und Familien gesondert dargestellt, die als wenig mobile Zielgruppen auf wohnortnahe Angebote angewiesen sind. Die Angebotsstruktur in den Bereichen Gesundheit und Kultur als expandierende Themenfelder der Weiterbildung wird ebenfalls vertieft dargestellt.
Sie finden die PDF-Version der Anbieterstrukturanalyse hier oder im Download-Bereich.
- Entwicklungsgruppe Bildungsberatung legt neuen Arbeitsplan für die kommenden Monate fest
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Im Juni traf sich die Entwicklungsgruppe Bildungsberatung, um über den neuen Arbeitsauftrag für die kommenden zwölf Monate zu beraten.
Das Team von Lernen vor Ort legte dazu eine Systematisierung vor, die erstmals im Rheingau-Taunus-Kreis alle Beratungsangebote entlang der Bildungsbiografie abbildet. So konnten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein Bild machen, welche Angebote es in welcher Lebensphase für die Bürgerinnen und Bürger gibt, zu welchen Themen beraten wird, wer angesprochen wird, welche Zugangsbedingen es gibt und an welchen Standorten die Angebote zu finden sind. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer diskutierten und ergänzten die Übersicht.
Man einigte sich darauf, analog zu dieser Systematik ein Lotsensystem zu erarbeiten, um erkennbar zu machen, welche Fachkräfte- und Personengruppen neue Zugänge in das Beratungssystem schaffen können. Anschließend soll die Systematik so aufbereitet werden, dass sie als Informations- und Handwerkszeug für die Lotsinnen und Lotsen dienen kann.
Der TeilnehmerInnenkreis der Entwicklungsgruppe soll nun so erweitert werden, dass die Institutionen- und Angebotslandschaften aller Lebensphasen abgebildet werden können.
- Veranstaltung "Bildung vor Ort": Kompetenzmessung und -erfassung in pädagogischen Handlungsfeldern
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Mit der Veranstaltung „Kompetenzmessung und -erfassung in pädagogischen Handlungsfeldern“ am 06.06.2013 hat die Fachstelle Bildung ein neues Veranstaltungsformat eingeführt. Mit Bildung vor Ort soll der Brückenschlag zwischen Wissenschaft und Praxis gewagt werden.
53 Pädagogen aus den Praxisfeldern der frühkindlichen Bildung bis zu den allgemeinbildenden Schulen sind der Einladung der Fachstelle Bildung gefolgt, um sich über theoretische und praktische Konzepte zur Kompetenzmessung bzw. -erfassung zu informieren. Den fachwissenschaftlichen Stand der Diskussion skizzierte Juliane Grünkorn, Koordinatorin des Schwerpunktprogramms „Kompetenzmodelle“ der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Ihr Vortrag macht deutlich, dass Messergebnisse davon abhängen, wie Kompetenzen begrifflich definiert werden. Für den Bereich frühe Bildung berichtete Frau Simon von der Lenzenbergschule (Grundschule) in Niedernhausen über Verfahren und Instrumente im Bereich der Frühdiagnostik und -förderung in der Schuleingangsphase. Mit Fokus auf den Berufsorientierungsprozess stellte Herr Martin von der Gesamtschule Wallrabenstein in Hünstetten die positiven Effekte auf die Entwicklung des Selbstbildes derjenigen Schüler dar, die am Kompetenzfeststellungsverfahren KomPo7 teilgenommen haben.
Die Dokumentation der Veranstaltung finden Sie hier.
- Neue Partnerschaft des Familienzentrums "Spatzennest" Bad Schwalbach
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Am 3. Juni fiel im Familienzentrum „Spatzennest“ der offizielle Startschuss für die erste aktive Kooperation zwischen der städtischen Einrichtung und dem Kumar Förderverein für Kinder e.V..
Der erst kürzlich gegründete Förderverein spendet ab jetzt die wöchentliche Trinkwassermenge für die gesamte Einrichtung. Dabei handelt es sich um ca. 5 Kisten Wasser pro Woche. Die Vorstandsmitglieder des Vereins wurden am Montagmorgen von allen Kindern, ErzieherInnen und einigen Eltern herzlich in Empfang genommen. Eine kleine Begrüßungs- und Dankesrede der KiTa Leitung sowie Kinderlieder rundeten den Ablauf ab. Alle Beteiligten freuen sich über diese erste, gelungene Partnerschaft.
Sicherlich wird es nicht dabei bleiben, denn der Verein hat sich noch weitere wichtige Förderbereiche auf die Fahnen geschrieben. Bei konkreten Anliegen und Ideen können weitere Gespräche geführt werden. Vorerst bedankte sich das ganze Team und die Kinderschaar für diesen gelungenen Beitrag zum gesunden KiTa Alltag.
- 3. Netzwerktreffen Bildungsberatung
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Das dritte Netzwerktreffen für pädagogische Fachkräfte im Bereich Bildungsberatung fand am 3. Juni 2013 in den Räumen der vhs Rheingau-Taunus e.V. statt. Es trug den Titel: "Informationen und Austausch zu Unterstützungs- und Beratungsmöglichkeiten für junge Menschen auf dem Weg in den Beruf".
Die Teilnehmenden erhielten einen Überblick über Unterstützungsmöglichkeiten der Agentur für Arbeit für Jugendliche und junge Erwachsene bei der Berufswahl, während der Berufsausbildung und am Anfang des Berufslebens sowie Informationen über das Beratungsangebot der Fachstelle Jugendberufshilfe im Rheingau-Taunus-Kreis.
- Fortbildung: Fragetechniken in der Bildungsberatung
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„Wer, wie, was, wieso, weshalb, warum? Wer nicht fragt bleibt dumm! – Wirkungsvolle Fragetechniken in der Bildungsberatung“ so lautet der Titel einer Fortbildung für pädagogische Fachkräfte die am 29.05.2013 in der vhs in Taunusstein durchgeführt wurde.
Unter der fachlichen Leitung von Eva Heinold-Krug verbrachten die Teilnehmenden einen informativen, kurzweiligen und lehrreichen Tag, der auch Gelegenheit zum Austausch untereinander bot. Durch eine Mischung aus theoretischen Input und praktischen Übungen erweiterten die Teilnehmenden, die überwiegend aus dem Tätigkeitsfeld Schule und Maßnahmen der Jugendberufshilfe kamen, ihr Handlungsreperetoire für Beratungsgespräche.
Anhand von konkreter Beratungsfälle aus der beruflichen Praxis wurden Fragetechniken geübt die der Perspektiverweiterung, Veränderung von Sichtweisen und Anregung zur Reflexion so wie der Lösungsfindung dienen. (Fotoprotokoll)Am 5. September ist eine weitere Fortbildungseinheit zum Thema „Fragetechniken“ geplant - zum Austausch über die Umsetzung des Erarbeiteten in die Praxis und zum Vertiefen des bereits Erlernten.
- 2. Interkulturelles Erzählcafé in Idstein
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Mehr miteinander und weniger übereinander sprechen, so der häufig genannte Wunsch der Teilnehmden des Bildungsforums Integration von Lernen vor Ort im vergangenen Jahr. Das nun zum zweiten Mal von Lernen vor Ort organisierte Erzählcafé bietet genau das: In entspannter, gemütlicher Atmosphäre miteinander ins Gespräch kommen und mehr voneinander erfahren.
Die Erzählerin des Erzälcafés am 02.05.2013 wurde in Afghanistan geboren, lebt seit zwölf Jahren mit ihrer Familie in Idstein und engagiert sich dort seit zwei Jahren als Integrationslotsin. Frau A. erklärte sich gerne bereit an diesem Abend ihre Geschichte zu erzählen. Es ist eine bewegende Geschichte über ihr Heimatland Afghanistan, über die Flucht und die Gründe dafür und über das Heimweh, das geblieben ist.
Es war ihr besonders wichtig ein anderes Bild von Afghanistan zu zeichnen als es die Medien seit Jahren tun. Das Bild eines schönen Landes, mit reicher Kultur und von großer Bildungsbeflissenheit. Der Ausbildungsstand der Menschen dort war in der Vergangenheit immer sehr hoch, auch der der Frauen. Mittlerweile lebt Afghanistan seit 30 Jahren im Kriegszustand. Viele der Afghanen die hier leben haben dennoch die Hoffnung irgendwann in ihre Heimat zurückkehren zu können.
Die Besucherinnen und Besucher des 2. Erzählcafés verfolgten aufmerksam die lebhaften Schilderungen von Frau A., tranken dabei Tee nach afghanischer Tradition mit Gewürzen zubereitet und knabberten afghanisches Gebäck, von Frau A. selbst gebacken. Über die interessierten Nachfragen entstand ein reger Austausch und die Zeit wurde dann als fast ein wenig zu kurz erlebt.
Nach den Sommerferien wird es ein weiteres Erzählcafé in Idstein geben.
- Familienzentrum "Spatzennest" - Eröffnung des Eltern-Café
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Das Team des Familienzentrums hat sich im letzten Konzeptionsworkshop gemeinsam dazu entschlossen ein Eltern-Café zu etablieren. Ein Eltern-Café kann in unterschiedlichen Formaten statt finden und hat viele verschiedene Wirkungsbereiche. Für das "Spatzennest" wurden zwei Formate gewählt.
Einmal ein offenes Eltern-Café am Montag Vormittag in der Bringzeit. Eine gemütliche Sitzecke im Eingangsbereich lädt zum Verweilen und zu Gesprächen ein. Hier ist in der Regel eine Selbstbedienung vorgesehen.
Ab Oktober findet jeden letzten Dienstag im Monat ein thematisches Eltern-Kind-Café statt. Mit Kaffee und Kuchen in der Zeit von 14.00 - 16.00 Uhr trifft sich Frau (und Mann) zum gemütliche Beisammensein in der Sonnengruppe. Zu jeden Treffen wird ein Kooperationspartner eingeladen, der in einem 15 Minütigen Beitrag interessante und wichtige Informationen bereit hält. Die anschließende Zeit ist für Gespräche und Fragen gedacht.
- 4. Runder Tisch Bürgerengagement im Rheingau
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28 Teilnehmende aus 18 verschiedenen sozialen Institutionen waren der Einladung des Forums Aktiv Älterwerden im Rheingau am 15.04.2013 gefolgt. Auch zwei interessierte Bürger waren anwesend, um verschiedene Einrichtungen kennen zu lernen.
Dr. Marcus Kreikebaum stellte das "Do it!" Service Learning an der European Business School vor. Im Rahmen dieses Projektes haben Studierende der EBS die Möglichkeit, sich in gemeinnützige Projekte zu engagieren. Ein "Rheingauer-Engagement-Atlas" ist geplant. Er soll Studierende der EBS aber auch sozialen Institutionen und interessierten Bürgerinnen und Bürgern die Suche nach einer geeigneten Einrichtung für soziales Engagement erleichtern.
Im November 2012 beendeten die ersten 10 Engagementlotsen im Rheingau ihre Qualifizierung durch das Land Hessen und sind nun in den Kommunen Eltville, Oestrich-Winkel und Geisenheim aktiv. Die Engagementlotsen unterstützen Menschen, die sich für eine ehrenamtliche Tätigkeit interessieren. Dazu soll eine Ehrenamtsdatei aufgebaut werden, die Angebot und Nachfrage im Bereich des ehrenamtlichen Engagements zusammen führt.
Im Weiteren gab Frau Flick von Lernen vor Ort eine Übersicht über die Aufgaben und Aktivitäten des Forum Aktiv Älterwerden im Rheingau. Das Forum unterstützt Bürgerinnen und Bürger vor oder nach dem Übergang vom Arbeitsleben in den Ruhestand. Es berät Interessierte über Perspektiven für bürgerschaftliches Engagement in bestehenden Einrichtungen oder Gruppen.
Der nächste Runde Tisch ist für Oktober 2013 geplant.
- Impulsveranstaltung in Niedernhausen: Anlaufstelle für Engagementförderung und selbstbestimmtes Leben Älterer
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Die Veranstaltung am 10.04.2013 informierte 80 Interessierte über die Planungen für eine "Anlaufstelle für Engagementförderung und selbstbestimmtes Leben Älterer" in der Gemeinde Niedernhausen.
Gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern sowie Vertreterinnen und Vertretern aus sozialen Einrichtungen, freien Trägern, Initiativen, Vereinen, Verbänden und der Wirtschaft soll ein konkretes Konzept entwickelt werden, in dem die Themenschwerpunkte der zukünftigen Arbeit festgelegt sind.
Das Treffen in der Autalhalle diente gleichzeitig dazu, bestehende Angebote zu ermitteln und Bedarfe zu identifizieren um den Aufbau doppelter Strukturen zu vermeiden und die Vernetzung der bereits bestehenden Angebote zu erreichen.
Zusätzlich beteiligt sich die Gemeinde Niedernhausen am Engagementlotsen-Programm des Landes Hessen. Die in einer vierteiligen Qualifizierung ausgebildeten Engagement-Lotsinnen und -Lotsen können die Initiative "Anlaufstelle" mit unterstützen und wirken positiv an einer nachhaltigen Strukturentwicklung mit.Hier ist das Material zur Impulsveranstaltung zu finden:
Präsentation, Protokoll, Arbeitskreistreffen
- Informationsveranstaltung in türkischer Sprache rund um das Thema Schule im Rheingau
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Das Projekt Lernen vor Ort veranstaltete in Kooperation mit dem Rheingauer Islamischen Kulturverein e.V. sowie den Rheingauer Integrationslotsinnen und -lotsen am 22.03.2013 eine Informationsveranstaltung rund um das Thema Schule. Die Veranstaltung fand in türkischer Sprache in den Räumen des Kulturvereins statt.
Referent Hakan Bulut ist Lehrer an einem Gymnasium im Landkreis. Er informierte die vierzig Anwesenden über das deutsche Bildungs- und Schulsystem und ging dabei auch auf die Rolle der Lehrerinnen und Lehrer ein. In einer anschließenden Gesprächsrunde gab er Hinweise, wie Eltern den Schulerfolg ihrer Kinder unterstützen und fördern können. Einige der zahlreich anwesenden Jugendlichen stellten Fragen zum Übergang Schule/Beruf und zu den Vor- und Nachteilen unterschiedlicher Ausbildungsmöglichkeiten. Im Anschluss an die Veranstaltung sorgten die Frauen des Islamischen Kulturvereins mit einem Buffet für das leibliche Wohl.
- Familienzentrum "Spatzennest" - Konzeptionsworkshop
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Lernen vor Ort unterstützt und begleitet die Kindertagesstätte Spatzennest aus Bad Schwalbach auf ihrem neu eingeschlagenen Weg zum Familienzentrum. Nachdem die Einrichtung ihre Bereitschaft zur Projektteilnahme bekundet hatte und die Zusammenarbeit seitens der Kommune zugesagt wurde, war der Weg für die ersten Schritte zur Implementierung frei. In einem zweitägigen Konzeptionsworkshop im Februar 2013, moderiert durch Lernen vor Ort, hat das gesamte KiTa-Team Leitziele für die zukünftige Arbeitsweise entwickelt, wichtige Bedarfe aufgedeckt und gemeinsam Projektideen abgestimmt. Ein Familienzentrum ist Ansprechpartner für alle Familien vor Ort und richtet seine pädagogische Arbeit an den Bedürfnissen dieser Familien aus. Durch Zusammenarbeit mit verschiedenen Partnerinnen und Partnern in der Stadt und Region entsteht ein Knotenpunkt für frühe Bildung. Bisherige Formen der Beratung, Hilfe, Förderung, Unterstützung, Betreuung oder Freizeitgestaltung werden mit diesen Akteuren kontinuierlich abgestimmt und gegebenenfalls verändert. Diese neue Sichtweise pädagogischen Arbeitens sowie dessen Wirkung entwickelt sich nicht über Nacht. Es ist ein stetiger Prozess.
Eine der erarbeiteten Leitlinien für das Familienzentrum spricht sich z.B. für gelebte Interkulturalität aus. Alle Nationen in Bad Schwalbach sollen in der täglichen Arbeit bedacht werden.
Die Familien tragen wesentlich zum Gelingen eines Familienzentrums bei. Sie sind aufgerufen eigene Wünsche und Bedarfe einzubringen und das Familienzentrum mitzugestalten. Ein Ort für Familien um sich auszutauschen, um Spass zu haben, um Neues zu lernen, um sich einzubringen, um Hilfe und Unterstützung zu finden oder einfach nur um Informationen einzuholen.Ab September 2013 sind erste neue Angebote im Familienzentrum geplant.
- Neujahrsempfang 2013 für die Integrationslots/innen des Rheingau-Taunus-Kreises
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Auf Initiative von Lernen vor Ort und in Kooperation mit dem Büro für Gleichstellungsfragen und Frauenangelegenheiten fand am 07.02.2013 ein Neujahrsempfang mit Landrat Burkhard Albers für die Integrationslotsinnen des Rheingau-Taunus-Kreises statt. Das Treffen ermöglichte der Islamische Kulturverein in Bad Schwalbach als Gastgeber über Sevgi Hamuroglu, die den Kontakt hergestellt hatte.
Der Empfang im Kulturverein war sehr herzlich und einige Frauen des Vereins sorgten für die Bewirtung. So wurden die Gäste mit selbstgebackenen Leckereien, sowohl süß als auch deftig verwöhnt. Trotz des erneuten Wintereinbruchs an diesem Tag, waren viele Integrationslots/innen gekommen, sowohl aus dem Rheingau, aus Idstein als auch aus Aarbergen. Einige der Frauen des gastgebenden Vereins gesellten sich zur Gruppe. Besonders erfreulich und sowohl von den Integrationslots/innen als auch von den Gastgeber/innen als große Wertschätzung empfunden, war die Teilnahme von Landrat Burkhard Albers, der mit viel Interesse den regen Austausch verfolgte und seine Wertschätzung für die Arbeit der Integrationslotsinnen deutlich machte.
Anlass für den Empfang war zum Einen der Wunsch das Engagement der Lotsinnen kreisweit zu würdigen und zum Anderen gegenseitiges Kennenlernen zu ermöglichen. Darüber hinaus war der Austausch über die Arbeitsbedingungen der Lotsinnen an den unterschiedlichen Standorten Thema. Der Blick wurde auch auf die Frage gerichtet, was hilfreich wäre um sich auch zukünftig mit Freude und Erfolg weiter engagieren zu können. Das Gespräch was sehr lebendig und informativ. Die Lotsinnen erfuhren gegenseitig etwas über das Engagement an anderen Standorten. Wünsche und Anregungen wurden geäußert.
So wurde deutlich, dass regelmäßiges Coaching in mehrfacher Hinsicht von großer Bedeutung für sie ist, einmal zum Austausch über die Arbeit und die Bewältigung von Problemen, die auftauchen. Weiterhin wurde eine Fortbildung zu wichtigen Themen wie Grenzen erkennen und setzen gewünscht. Diesen Bedarf formulierte auch Landrat Albers und versprach, sich mit dafür einzusetzen, dass dieses Angebot erhalten und nach regionalen Gegebenheiten optimiert werden kann.
Zum Abschluss des Abends wurde der Wunsch geäußert, dass es regelmäßige, kreisweite Treffen der Integrationslots/innen geben soll. So entstand die Idee diese Treffen zwei Mal jährlich an wechselnden Standorten im Kreis zu organisieren, so dass die Lotsinnen jeweils die unterschiedlichen Örtlichkeiten kennenlernen. Allerdings sollen die Treffen zu einer Jahreszeit stattfinden, zu der mit Sicherheit kein Schnee fällt.
- Neue Handreichung: "Unterstützung in vielen Sprachen!" zur Ausbildung von Integrationslots/innen
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So lautet der Titel der Handreichung, die Lernen vor Ort erstellt hat und die nun zum Download zur Verfügung steht.
Im Rahmen des Projektes Lernen vor Ort wurden in sechs Städten und Gemeinden kreisweit 30 Integrationslotsinnen und -lotsen ausgebildet. Die erste Ausbildung fand 2010 in Idstein statt, eine Weitere mit etwas anderen Inhalten 2011 im Rheingau. Die Inhalte der Ausbildung sowie Erkenntnisse aus den gemachten Erfahrungen bezüglich der Faktoren, die zum Gelingen von Ausbildung und Implementierung der Lots/innen beitragen, wurden verschriftlicht und liegen nun als Handreichung vor.
Das Handbuch bietet zwei Curricula. Sie sind unterschiedlich konzipiert und von verschiedenen Dozentinnen durchgeführt. Das zweite Curriculum hat einen deutlichen Schwerpunkt auf dem Thema Bildung.
Die Handreichung finden Sie im Downloadbereich.
- Auf dem Weg zum Familienzentrum in Bad Schwalbach
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Familienzentren sind Orte des Vertrauens und der Begegnung zwischen Familien und Fachkräften. Sie sind Knotenpunkte in einem Netzwerk von Kooperation und Information, die verschiedene familienbezogene Leistungen bieten und entwickeln. Beispiele hierfür sind u.a. Kinderbetreuung, Bildungs- und Erziehungsangebote, Familienbildung, Elternberatung, Bildungs- und Förderangebote für Kinder.
Durch die Kooperation mit verschiedenen Partnern können Ressourcen gebündelt und Synergien freigesetzt werden. Grundlage hierzu liefert die Orientierung am Sozialraum. Durch ein kooperatives, regionales Netzwerk werden die verschiedenen Angebote aus einer Hand gestaltet und wenn möglich, unter nur einem Dach angeboten. Der Vorteil für Familien besteht darin, ein aufeinander abgestimmtes Angebot an einem Ort zu finden. Durch niedrigschwellige Angebote wird es Familien erleichtert Unterstützungsleistungen zu nutzen.
Die Kindertagesstätte "Spatzennest" in Bad Schwalbach hat sich auf diesen Weg gemacht. Durch Stärkung des bestehenden Netzwerkes und Ausweitung auf weitere Akteure wird ein sozialräumlich orientiertes Angebot konzipiert, das für alle Familien attraktiv ist.
- Familienzentrum "Spatzennest" - Magistrat sagt "Ja"
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Mit der Idee „Familienzentrum“ unterstützt die Stadt Bad Schwalbach ein abgestimmtes Angebot und vernetztes Zusammenwirken der im Bildungs- und Sozialbereich wirkenden Akteure
• Die Stadt legt Wert darauf, dass sich alle Bürgerinnen und Bürger – egal welchen Alters und welcher Herkunft in ihrer Stadt wohlfühlen
• Gerade Familien stärker in den Blick zu nehmen, ist ein wichtiges Anliegen
• Gesellschaftliche Teilhabe und Chancengerechtigkeit in der Bildung sind wichtig
• Trotz kommunalen Schutzschirms beschließt der Magistrat den Start des Kita und Familienzentrums "Spatzennest"
2012
- 1. Treffen der Bildungspatenschaftsprojekte
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Am 27. November 2012 fand ein erstes Treffen der Bildungspatenschaftsprojekte in den Räumen der vhs Rheingau-Taunus e.V. in Taunusstein statt. Der Einladung von Lernen vor Ort zum gegenseitigen kennen lernen und gemeinsamen Austausch waren Aktive aus verschiedenen Patenprojekten gefolgt. Die Teilnehmenden tauschten sich angeregt über verschiedene Themen aus, insbesondere, wie neue Patinnen und Paten gewonnen werden können und was Gelingensfaktoren für den erfolgreichen Aufbau eines Bildungspatenschaftsprojektes sind.
Im Rheingau-Taunus-Kreis gibt es zahlreiche Bildungspatenschaftsprojekte. Sie sind so vielseitig wie die Patinnen, Paten und Patenkinder selbst. Ehrenamtliche Bürgerinnen und Bürger lesen Kindern vor, unterstützen beim Lernen oder helfen Jugendlichen beim Übergang von der Schule in die Ausbildung und den Beruf. Mit der Patenschaft erhalten Kinder und Jugendliche eine Vertrauensperson, die sie begleitet, neue Perspektiven aufzeigt und dabei unterstützt, Potenziale zu entwickeln.
- 3. Bildungskonferenz im Rheingau-Taunus-Kreis
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„Gute Bildung mit guter Organisation“ – so lautete der Vortrag von Dirk Greskowiak, Referent der Kommunalen Gemeinschaftsstelle für Verwaltungsmanagement (KGSt) in Köln anlässlich der Dritten Bildungskonferenz im Rheingau-Taunus-Kreis am 15.11.2012 in den beruflichen Schulen Untertaunus. Gestützt durch das Zitat von Albert Einstein „Man muss die Welt nicht verstehen, man muss sich darin zurechtfinden“ stellte er Kriterien für eine gute Bildungsorganisation und strategische Betrachtungen eines Bildungsbüros in der laufenden Praxis vor.
Die Mitarbeiterinnen des Projekts Lernen vor Ort in der Fachstelle Bildung im Rheingau-Taunus-Kreis und in der vhs Rheingau-Taunus e.V. stellten im Anschluss anhand eigens entwickelter Schaubilder die Funktion und die Arbeitsweise ihres Bildungsbüros vor. In einer Talkrunde, moderiert von Patrick Körber (Wiesbadener Kurier), diskutierten Brigitte Harder (Geschäftsleiterin der vhs), Hans-Jürgen Sommer (Leiter der BSU), Dirk Greskowiak und Landrat Burkhard Albers die Schritte einer Bildungsstrategie als Teil kommunalen Handelns im Landkreis.
Im letzten Teil der Bildungskonferenz warfen die rund 70 Teilnehmerinnen und Teilnehmer einen Blick durch das „Bildungsteleskop“, um Bildungsziele für die Region im lebenslangen Lernen zu fokussieren, zu ergänzen und zu diskutieren. Am Schluss der Veranstaltung war sich das Auditorium einig: Das System des kommunalen Bildungsmanagements im Rheingau-Taunus-Kreis wurde verstanden.
- 2. Offener Treff: Einsatzmöglichkeiten für Freiwillige im Rheingau vorgestellt
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Das Forum Aktiv Älterwerden im Rheingau lud interessierte Bürgerinnen und Bürger am 14. November 2012 zu einem offenen Treffen im Café am Dom in Geisenheim ein. Unter dem Veranstaltungstitel: "Abenteuer Engagement" stellten Rheingauer Einrichtungen, Vereine und Initiativen Einsatzfelder für Freiwillige vor.
Der Bedarf an ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern im Rheingau ist groß. Das Forum Aktiv Älterwerden bietet dafür im Rahmen des Projektes Lernen vor Ort im Rheingau-Taunus-Kreis die Vermittlung in das passende Ehrenamt an. Interessierte konnten sich hier zur Wahl der richtigen Einsatzstelle individuell beraten lassen.
- 3. Runder Tisch Bürgerengagement im Rheingau
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Am 10. Oktober 2012 hat im Mehrgenerationenhaus Oestrich-Winkel das dritte Treffen "Runder Tisch Bürgerengagement im Rheingau" statt gefunden. Die teilnehmenden Vertreter/innen von Institutionen, Vereinen und Gemeinden, die mit Freiwilligen arbeiten, tauschten sich angeregt über ihre Vorstellungen in Bezug auf den Nutzen eines solchen regelmäßigen Netzwerktreffens aus.
Frau Kompch-Maneshkarimi stellte die Arbeit des Mehrgenerationenhauses Oestrich-Winkel vor und Herr Hörnis informierte über die Arbeitsbereiche der Lebenshilfe Rheingau-Taunus e.V. Das nächste Treffen wurde für April 2013 vereinbart.
- Bürger-, Nachbarschafts- und Generationenhilfen bilden sich fort
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Beim 1. Treffen der Bürger-, Nachbarschafts- und Generationenhilfen aus dem gesamten Rheingau-Taunus-Kreis waren gemeinsame Themenwünsche für Fortbildungen formuliert worden. Die vhs machte die entsprechenden Angebote:
Fortbildung: Versicherungen für Bürger-, Nachbarschafts- und Generationenhilfen
Inhalt: Welche Versicherungen sind notwendig? Was muss die Vereinshaftpflichtversicherung leisten? Wie muss der Vorstand geschützt sein? Vortrag und Beantwortung individueller Fragen
Zielgruppe: Mitglieder des Vorstands
Referent: Manfred Kloske, WVK Versicherungsmakler, Oestrich-Winkel
Zeit: 8. Oktober 2012, 14:30-16:45 Uhr
Ort: vhs Rheingau-Taunus e.V., Taunusstein-Hahn, Erich-Kästner-Str. 5, Raum 106Fortbildung: Dementielle Erkrankungen
Inhalt: Woran und wie ist eine Demenz zu erkennen? Welche besonderen Aspekte sind für ehrenamtliche Helfer/innen zu berücksichtigen? Vortrag und Beantwortung von Fragen
Zielgruppe: Mitglieder des Vorstands und ehrenamtliche Mitarbeiter/innen Referentin: Waltraud Möhrlein, Dipl.-Sozialpädagogin und zertifizierter Coach Zeit: 8. November 2012, 14:30-16:00 Uhr
Ort: vhs Rheingau-Taunus e.V., Taunusstein-Hahn, Erich-Kästner-Str. 5, Raum 106
- 2. BildungsForum: "Frühe Bildung - gemeinsam gestalten"
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Am 4. Oktober 2012 fand im Bürgerhaus „Taunus“ in Taunusstein-Hahn das BildungsForum „Frühe Bildung – gemeinsam gestalten“ statt.
Etwa 100 Fachleute aus KiTas, Grundschulen, Elternvertretungen, kreisangehörigen Kommunen, der Kreisverwaltung und anderen Fachstellen waren der Einladung von Lernen vor Ort gefolgt, um sich in Denkräumen mit spannenden Themen wie „Best Practice“ im Übergang KiTa – Grundschule“, „Elternbeteiligung“, „Fachkräftemangel“ und „Kommunale Strukturen“ auseinanderzusetzen.
Zu Beginn der Veranstaltung gab Sabine Herrenbrück (Evangelische Kirche in Hessen und Nassau) in einem Fachvortrag einen Überblick über Ursachen und Situation des Fachkräftemangels in Kitas. Im Interview mit Moderatorin Ariane Wick (HR3) wurden Strategien und Gegenmaßnahmen diskutiert sowie Fragen aus dem Publikum beantwortet.
Untermalt wurde die als „Marktplatz“ gestaltete Konferenz von Szenen, die vier Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 13 aus Taunusstein und Hünstetten eigens zum Thema geschrieben und einstudiert hatten.
Die Tagungsergebnisse, die als Grundlage für die Arbeit an bildungspolitischen Zielsetzungen dienen sollen, sind hier zu finden.
- 2. Netzwerktreffen Bildungsberatung
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Zum zweiten Netzwerktreffen Bildungsberatung unter dem Titel: "Wer? Wo? Was? Überblick über die Angebote von Bildungsberatung im Rheingau-Taunus-Kreis" lud das Projekt Lernen vor Ort am 27. September 2012 pädagogische Fachkräfte, die Beratung zur Orientierung, Information und Unterstützung für Jugendliche und Erwachsene aller Altersgruppen in den Bereichen Bildung, Beruf und Beschäftigung anbieten, in die vhs Rheingau-Taunus e.V. ein.
In den letzten Jahren sind im Rheingau-Taunus-Kreis viele neue Bildungsberatungsangebote entstanden, die sich inhaltlich unterscheiden. Keine Beratungsstelle arbeitet für sich allein. Passgenaue und kundengerechte Beratung setzt einen Überblick über Bildungsstrukturen, Angebote und Fördermöglichkeiten voraus. Die Suche nach geeigneten Unterstützungsmöglichkeiten für Ratsuchende ist eine zentrale Aufgabe für in der Bildungsberatung und Bildungsorientierungsberatung Tätige. Das Wissen um geeignete Informationsquellen und der effektiven Nutzung kann den Beratungsablauf verbessern.
Das Netzwerktreffen gab einen Überblick über das bereits bestehende Netzwerk der Bildungsberatung und Hinweise zu Informationsquellen für die Beratungsarbeit. Das Treffen bot auch die Möglichkeit der Vernetzung, der Transparenz und des Austauschs der Akteure im Bereich Bildungsberatung.
- 1. Interkulturelles Erzählcafé in Idstein
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"Miteinander nicht übereinander sprechen" - ein häufig genannter Wunsch der Teilnehmer/innen des Bildungsforums zum Thema Integration im Januar dieses Jahres.
Diesen Wunsch hat Lernen vor Ort aufgenommen und am 26.09.2012 das erste Interkulturelle Erzählcafé in Idstein veranstaltet. Eine Idsteiner Integrationslotsin erzählte Persönliches über ihre Kindheit und Jugend in der Heimat Kosovo, den schweren Weg in die Fremde und über das Heimweh. Und sie erzählte, wie es gelang hier eine neue, zweite Heimat zu finden.
Bei frischem Mokka und Tee und selbstgebackenen Plätzchen entstand eine Atmosphäre von freundlicher Neugier, die es den Gästen des Erzählcafés und der Erzählerin leicht machte miteinander ins Gespräch zu kommen.
Hintergrund der Veranstaltungsidee ist auch das Geschichtenbuch der Integrationslotsinnen ‚Heimat-Geschichten-Gefühle’, das während der Ausbildung der Idsteiner Lotsinnen, durch die Dozentin Dr. Ute Moos entstanden ist. Lernen vor Ort konnte sie als Moderatorin für diesen Abend gewinnen.
Dieser erste Termin wurde gut angenommen, die Gäste waren berührt und äußerten sich sehr postitiv zu der Veranstaltung, auch der Bericht in der örtlichen Presse spiegelt das wieder.
Zu Beginn des kommenden Jahres wird es ein weiteres Erzählcafé in Idstein geben. Termin und Ort werden rechtzeitig bekannt gegeben.
- 1. Netzwerktreffen Bürgerschaftliches Engagement im Untertaunus
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Im September 2012 fand in Taunusstein das erste Netzwerktreffen bürgerschaftliches Engagement für den Untertaunus statt. Die teilnehmenden Vertreter/innen von Institutionen und Gemeinden, die mit Freiwilligen arbeiten, tauschten sich angeregt über ihre Vorstellungen in Bezug auf den Nutzen eines solchen regelmäßigen Netzwerktreffens aus.
Angeleitet von jeweils einer Mitarbeiterin des Caritasverbandes, des Diakonischen Werkes und von Lernen vor Ort wurden die Anliegen und Wünsche der Anwesenden gesammelt und visualisiert.
Zu der Frage 'Was kann ein solches Netzwerk leisten?' wurde beispielsweise genannt: Synergien schaffen, gemeinsame Aktionen, Veranstaltungen, Projekte durchführen, Erfahrungsaustausch, voneinander lernen, miteinander im Gespräch sein vermindert Konkurrenzsituationen.
Die Anwesenden nannten, unter Anderem, folgende Inhalte als für sie wichtig: Qualität im Freiwilligenmanagement, gemeinsame Aus- und Weiterbildung zu bestimmten Themen, Unterstützungsmöglichkeiten, z.B. kollegiale Supersvision, Freiwillige gewinnen und halten.
Im Weiteren wurde besprochen wie die Struktur eines solchen, zweimal jährlich stattfindenden Treffens aussehen sollte. Zum Schluss fand sich eine kleine Gruppe, die das nächste Treffen, das für den 19.03.2013 terminiert wurde, vorbereitet. Gerne können weitere Interessierte zu den Netzwerktreffen kommen.
- 1. Offener Treff: Einsatzmöglichkeiten für Freiwillige im Rheingau vorgestellt
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Das Forum Aktiv Älterwerden im Rheingau lud interessierte Bürgerinnen und Bürger am 22. August 2012 zu einem offenen Treffen im Café am Dom in Geisenheim ein. Rheingauer Einrichtungen, Vereine und Initiativen stellten Einsatzfelder für Freiwillige vor und informierten über die Einsatzstellen. Der Bedarf an ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern im Rheingau ist groß. Gleichzeitig möchten sich viele Menschen gerne freiwillig engagieren, wissen aber nicht so recht, welche Möglichkeiten es gibt. Beim offenen Treff konnten sich Interessierte unverbindlich bei den Einsatzstellen und den Ehrenamtlichen informieren.
- Zwei weitere Jahre „Lernen vor Ort“ im Rheingau-Taunus-Kreis
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Lernen vor Ort im Rheingau-Taunus-Kreis geht in die zweite Programmphase. Landrat Burkhard Albers und vhs-Leiterin Brigitte Harder erhielten den entsprechenden Zuwendungsbescheid vom Bundesbildungsministerium. Lernen vor Ort ist ein Verbundprojekt der Fachstelle Bildung des Rheingau-Taunus-Kreises und der vhs Rheingau-Taunus e.V.
Das Projekt, das aus dem Bundeshaushalt und aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds der EU finanziert wird, kann bis Ende August 2014 fortgeführt werden. Dass sich der Kreis auch bei der erneuten Bewerbung durchgesetzt hat, zeigt aus Sicht des Landrats, „dass die Projektgruppe bisher gute Arbeit geleistet hat“. Es wurde unter anderem der erste Bildungsbericht für den Kreis erstellt und in Idstein und einigen Rheingau-Kommunen wurden Integrationslotsinnen und –lotsen ausgebildet.
Lernen vor Ort, ein zentraler Bestandteil der Qualifizierungsinitiative „Aufstieg durch Bildung“, die 2009 von der Bundesregierung geschaffen wurde, soll ein zusammenhängendes und vernetztes Bildungswesen in Städten und Gemeinden optimieren, um die einzelnen Bildungsbereiche – von der frühkindlichen Bildung bis zur Weiterbildung in der nachberuflichen Lebensphase – für die Bürger besser darzustellen und zu verknüpfen. Dabei konzentrieren sich die Aufgaben auf die Themen Bildungsberatung, Bildungsübergänge und Integration.
Juli 2012
- Neue Broschüre: Projektbericht aus Heidenrod zum Übergang KiTa - Grundschule
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Der vorliegende Bericht beschreibt exemplarisch die Entwicklung von neuen Konzepten zur Gestaltung des Bildungsübergangs von der Kindertagesstätte in die Grundschule in Heidenrod im Rheingau-Taunus-Kreis.
In gemeinsamer Verantwortung haben sich Vertreter/innen der drei Bildungsorte Elternhaus, Kindertagesstätte und Grundschule zusammen gesetzt, um über den Übergang nachzudenken und gemeinsam ein Konzept zu erarbeiten, das die Kinder als Zieladressaten nicht aus dem Blick verliert, dabei jedoch die unterschiedlichen Perspektiven und Erwartungen berücksichtigt. In einem ko-konstruktiven Prozess wurden für alle Beteiligten zufriedenstellende Ergebnisse erzielt.
Die Broschüre ist Leitfaden für den Transfer, wenn es darum gehen soll, partnerschaftliches Zusammenwirken zwischen den verschiedenen Bildungsorten zu unterstützen und die strukturellen Rahmenbedingungen dafür zu fördern.
Initiator dieses Vorgehens war das Projekt Lernen vor Ort.
Autorin der Broschüre und fachliche Begleitung: Magdalena Kladzinski, Päd. Akademie Elisabethenstift, DarmstadtHier die Broschüre zum Download:
Broschüre als PDF, 2.4 MB
- 1. Netzwerktreffen Bildungsberatung
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Das erste Netzwerktreffen Bildungsberatung fand unter dem Titel "Den Weiterbildungsdschungel lichten - Berufswege für pädagogische Fachkräfte mit Beratungsaufgaben" am 31.05.2012 in der vhs in Taunusstein statt.
Das Netzwerktreffen richtete sich an Fachkräfte, die beratend tätig sind und Orientierung bei der Suche nach einem für sie passenden Fort- und Weiterbildungsangebot benötigen. In einem Impulsvortrag gab Elisabeth Döbbelin, Bildungsberaterin an der vhs Mainz, einen Überblick über Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten. Ergänzt wurde der Vortrag von Thomas Kaufmann, Qualifizierungsoffensive Rheingau-Taunus, mit einem Überblick über die Möglichkeiten der finanziellen Unterstützung und der weiterführenden Recherche. Der anschließende Austausch in kleinen Gruppen ermöglichte es den Teilnehmenden, sich mit Absolventen verschiedener Weiterbildungseinrichtungen auszutauschen, um so evtl. offene Fragen klären zu können und weitere individuelle Handlungsanstöße und neue Anregungen für weitere berufliche Wege zu bekommen.
- Vertiefte Analyse zum Übergang Schule – Beruf veröffentlicht
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Nach dem ersten kommunalen Bildungsbericht 2010 legt der Rheingau-Taunus-Kreis durch das Projekt Lernen vor Ort in der Fachstelle Bildung jetzt eine vertiefte Analyse zum Übergang Schule – Beruf vor.
Der Übergang Schule – Beruf zeichnet sich durch ein komplexes Geschehen aus, das durch Entwicklungen im Wirtschaftssystem, der Schulentwicklungsplanung und den Ausbildungswünschen der Jugendlichen bestimmt wird. Die Analyse von Dr. Jutta Laukart bietet allen Akteuren, die im Übergangsgeschehen aktiv sind, Informationen auf breiter Basis. Schwerpunkt der Analyse ist die Entwicklung von Angebot und Nachfrage auf dem regionalen Ausbildungsmarkt. Besonders die Themen Demografie, Ausbildungsmobilität, Angebotsstrukturentwicklung und Wirtschaftsstrukturentwicklung werden als zentrale Einflussfaktoren tiefer gehend analysiert. Daneben werden die Aktivitäten des Kreises beschrieben, den Übergang Schule - Beruf systematisch zu gestalten und Orientierungsangebote bereit zu stellen, damit allen Jugendlichen der Übergang von der Schule in den Beruf gelingt.
Sie finden die PDF-Version der Vertieften Analyse zum Übergang Schule - Beruf hier oder im Download-Bereich.
Mai 2012
- Neu auf unserer Homepage: Onlineverzeichnisse der Weiterbildungsanbieter und Weiterbildungsberater
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Um die Weiterbildungslandschaft im Rheingau-Taunus-Kreis abzubilden und die Intransparenz von Weiterbildungsanbietern und Bildungsberatung zu überwinden, wurden diese ermittelt und in zwei Verzeichnissen zusammengestellt.
So haben die Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit Weiterbildungsanbieter nach Zielgruppe, Programmbereichen und Veranstaltungsorten zu selektieren sowie spezifische Anbieter über die Freitextsuche zu ermitteln.
Ansprechpartner für Beratungen findet man im Bildungsberater-Verzeichnis, in dem man nach "Beratungsanlass", "Beratung für..." und "Standort" suchen und ebenfalls über die Freitextsuche Spezialberater recherchieren kann.
Ihr Nutzen
Überblick über ortsnahe Weiterbildung und Bildungsberatung, Hilfestellung zur Suche nach Bildungsanbietern und -beratern, Darstellung Ihres eigenen Weiterbildungs- und/oder Beratungsangebotes
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Kontakt
Projektbüro Lernen vor Ort
Heimbacher Str. 7, 65307 Bad Schwalbach
Tel.: 06124 – 510 457
projektbuero@lernen-vor-ort.net
- Gesunder Rücken im Ehrenamt
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Ehrenamtliche Tätigkeit ist oftmals auch mit körperlicher Belastung durch schweres Heben oder handwerkliche Tätigkeiten verbunden. Mit einem Kursangebot Wirbelsäulengymnastik speziell für ehrenamtlich tätige Menschen ab 50 Jahren haben das Forum Aktiv Älterwerden im Rheingau und die TG Eltville 1846 e.V. auf eine konkrete Anfrage von Mitarbeitenden des Eltviller Tisches reagiert. …mehr
- Marktplatz der Einsatzfelder für Freiwillige
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Das Forum Aktiv Älterwerden im Rheingau veranstaltete am Samstag, den 3. März 2012 im Mehrgenerationenhaus in der Hauptstraße 45 in Oestrich-Winkel von 12.30 bis 15.00 Uhr einen Marktplatz für freiwilliges Engagement. Anbieter und Interessenten für ein Ehrenamt konnten hier zueinander finden. Im großen Saal hatten neun Einrichtungen und Vereine ihre Infotische aufgebaut. Die Besucher konnten sich bei Freiwilligen, die in der jeweiligen Einsatzstelle schontätig waren, aus erster Hand informieren.
Neben der Öffentlichkeit nutzten auch die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des zeitgleich stattfindenden Seminars "50 plus: kompetent - aktiv - engagiert" das Angebot für intensive Gespräche, um ihre Wünsche für ein freiwilliges Engagement zu konkretisieren. Mehr…
- Fortbildung für Bildungsberater zum Thema Gesprächsführung
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Aufgrund der großen Nachfrage wurde die Fortbildung "Menschen gewinnen durch professionelle Gesprächsführung - der Umgang mit schwierigen Gesprächssituationen" am 07.02.2012 erneut durchgeführt. Unter der fachlichen Leitung von Beate Bertel-Mantz verbrachten die Teilnehmenden einen informativen, kurzweiligen und interessanten Tag, der auch Gelegenheit zum Austausch untereinander bot. Durch eine Mischung aus theoretischem Input und praktischen Übungen erweiterten die Teilnehmenden ihre Kenntnisse über den Kommunikationsprozess und ihr Wissen über Grundhaltungen in Beratungsgesprächen. Anhand von konkreten Beratungsfällen wurden Störungen in Gesprächssituationen analysiert. Anschließend wurde die Struktur von Beratungsgesprächen und die besondere Bedeutung der Eröffnungsphase verdeutlicht.
- Klärungsseminar 50 plus: kompetent - aktiv - engagiert
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Das zweitägige Seminar für Menschen ab Mitte 50 eröffnete die Möglichkeit zur Gewinnung neuer Perspektiven für den Einstieg in ein freiwilliges Engagement.
Teil 1 fand am 04.02.2012 im Mehrgenerationenhaus MÜZE Eltville, Teil 2 am 03.03.2012 im Mehrgenerationenhaus Oestrich-Winkel statt, jeweils von 9.30 bis 17.00 Uhr. Teil 2 war gekoppelt mit dem Besuch eines Marktplatzes der freiwilligen Tätigkeiten im Rheingau.
Während des (Berufs)Lebens erwerben wir viele, ganz unterschiedliche Fähigkeiten und Kompetenzen. Manche davon sind uns möglicherweise gar nicht bewusst. In diesem Seminar entdeckten die Teilnehmenden ihre Potentiale und Fähigkeiten. So entstand Schritt für Schritt für jeden ein individuelles Kompetenzprofil. Darauf aufbauend und unter Berücksichtigung Ihrer Interessen erstellten alle Teilnehmenden einen persönlichen Aktionsplan für ihren persönlichen Weg in ein freiwilliges Engagement. Mehr
- 1. BildungsForum: "Kulturelle Vielfalt - Vor(ur)teile im Miteinander..."
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"Kulturelle Vielfalt - Vor(ur)teile im Miteinander..." so lautete der Titel des 1. BildungsForums am 31.01.2012 in der Stadthalle in Bad Schwalbach. Miteinander reden - voneinander wissen - miteinander und voneinander lernen, das war das Motto der Veranstaltung. Die maximal vielfältig zusammengesetzten Gruppentische boten den über 100 teilnehmerinenn und Teilnehmern genau dazu die Gelegenheit.
"Vielfalt als Mehrwert" so der Titel des aufrüttelnden Referates von Dr. Mohammad Heidari vom WAIK-Institut aus Köln, der betonte wie wichtig und bereichernd der Blick auf die Ressourcen sei, die die Menschen aus den unterschiedlichen Kulturkreisen mit zu uns bringen.
Die Kooperationsveranstaltung von Lernen vor Ort und RÜM (Regionales Übergangsmanagement) in Zusammemarbeit mit dem Büro für Gleichstellungsfragen und Frauenangelegenheiten stellt einen Auftakt dar. "Nicht warten - Handeln!" so die Aufforderung eines Teilnehmers des Forums. In diesem Sinne wird Lernen vor Ort die Themen und Ergebnisse des Forums aufgreifen und weiter entwickeln.
- Internetseiten mit Informationen für Ältere: Rheingauer-Generationen-Kompass
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Im November 2010 bildete sich auf Initiative von Lernen vor Ort eine Gruppe von ehrenamtlichen Bürgerinnen und Bürgern aus dem Rheingau, die es sich zur Aufgabe gemacht hatten ihr eigenes Älterwerden und das der anderen aktiv mit zu gestalten. Herzstück der Zusammenarbeit war die selbst entwickelte und gestaltete Homepage, die von Anlaufstellen, Projekten und Börsen bis hin zu einen Veranstaltungskalender selbst initiierter Angebote und Dienstleistungen einen umfangreichen Wissenspool darstellte.
Der kleine Kreis hatte sich selbst den Namen Rheingauer-Generationen-Kompass gegeben. Sie verstanden sich als unabhängiges Netzwerk für persönliche Begegnungen, Kultur und Wissensvermittlung, das den Anspruch erhob überparteilich, regional und ausnahmslos unentgeltlich zu arbeiten. „Wir wollen Brücken bauen zwischen dem hektischen Berufsleben und den vielen Möglichkeiten sinnstiftender Aktivitäten im Alter“. Informationen und Wissen auf einen Blick – Aktivierung und Beteiligung auf einen Klick. Der Kompass symbolisierte dazu in eindeutiger und klarer Weise, was durch die Seite geboten wurde, nämlich eine wegweisende Navigation durch das vielfältige Angebot des Rheingaus. Übersicht statt Schiffsbruch. Die Lebenserfahrungen und die unterschiedlichen Fachgebiete der einzelnen Mitglieder machten die Gruppe zu einer Quelle für fundiertes Wissen.
Seit Mitte 2012 ist die Gruppe nicht mehr aktiv.
2011
- Follow-up-Tag der Fortbildung "Bildungsberatung im pädagogischen Alltag"
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Am 22.11.2011 fand ein Follow-up-Tag für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der zweitägigen Fortbildung "Bildungsberatung im pädagogischen Alltag, Interaktionen mit Ratsuchenden aus einer beraterischen Grundhaltung heraus gestallten" statt. Unter der fachlichen Leitung von Referentin Eva Heinold-Krug vertieften die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre Fähigkeiten Frageperspektiven im Klientengespräch zu erkennen und das Formulieren von Fragen. Eine zentrale Kompetenz des Beratenden ist die Fähigkeit, Fragen so zu stellen, dass sie den Erkenntnissprozess der ratsuchenden Person bestmöglichst unterstützt.
Der informative und kurzweilige Tag bot auch Gelegenheit zum Austausch der Fachkräfte untereinander.
Die Fortbildung wurde gemeinsam vom HESSENCAMPUS Rheingau-Taunus, Paritätischen Bildungswerk Hessen und dem Hessischen Volkshochschulverband angeboten.
- Wie wird Weiterbildung altersgerecht?
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Im Rahmen der Innovationswerkstatt "Bildungshäppchen statt Seniorenteller" am 16.11.2011 im Bürgerhaus Kiedrich wurde von der Qualifizierungsoffensive und Lernen vor Ort beleuchtet wie Bildung im Alter gelingen kann, wie Ältere lernen, was ihre Themen sind und wie die Angebote aussehen müssen. Dr. Jens Friebe (DIE Bonn) erläuterte in seinem Vortrag, dass der Ruhestand zu einer aktiven Lebensphase geworden ist, in der es gelte, die alterstypischen individuellen Entwicklungen zu bewältigen und die gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen. Die Angebote der Erwachsenenbildung müssten dazu wohnortnah, barrierefrei, sozialraumorientiert und transparent sein.
Gelungene Beispiele aus der "guten Praxis" präsentierten dazu neben dem Forum Aktiv Älterwerden im Rheingau auch die Akademie der Polizei, der Landessportbund und der Fotoclub Rüdesheim.
- „Menschen gewinnen durch professionelle Gesprächsführung - der Umgang mit schwierigen Gesprächssituationen“
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war der Titel einer Fortbildung, die Lernen vor Ort am 7. November 2011 in der vhs Rheingau-Taunus e.V. in Taunusstein anbot.
Sie richtete sich an alle klientenorientierten Fachkräfte, die Menschen beraten, begleiten und unterstützen und dafür ihr Handlungsrepertoire insbesondere für schwierige Situationen erweitern und verbessern wollten.
- 1. Runder Tisch Bürgerengagement im Rheingau
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Freiwilligenkoordinatorinnen und Koordinatoren aus Vereinen und sozialen Einrichtungen trafen sich erstmals zum Erfahrungsaustausch über die Arbeit mit Freiwilligen. Hans Lucas, Referent der LAGFA, stellte die Voraussetzungen für eine gewinnbringende Zusammenarbeit von Hauptamtlichen und Ehrenamtlichen dar. Anschließend wurde der Entwicklungsbedarf im Rheingau analysiert und der Wunsch nach Vernetzung formuliert.
- Rheingauer Integrationslots/innen starten
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Sie sind erfahren, gut ausgebildet und vorbereitet sowie voller Tatendrang. Im Rahmen des Projektes Lernen vor Ort haben 13 Rheingauer Bürger/innen, mit und ohne Migrationshintergrund, die zweimonatige Ausbildung zum Integrationslotsen absolviert. Schwerpunkt der Ausbildung war das Thema 'Bildung'. Die Lots/innen haben speziell in diesem Themenbereich viele Kenntnisse über das Bildungssystem und die vorhandenen Unterstützungsstrukturen erworben, die sie nun gerne weiter geben.
Ab sofort bieten sie Beratung, Begleitung und Unterstützung für Familien mit ausländischen Wurzeln, auch zu vielfältigen anderen Themen und in zahlreichen Sprachen. Sie kennen die professionellen Unterstützungs- und Hilfsangebote in der Region und vermitteln die Ratsuchenden an diese weiter.
Eltville, Oestrich-Winkel und Geisenheim starten ab September mit dem neuen Angebot. Rüdesheim und Lorch folgen ab Oktober.
In jeder dieser Kommunen wird es dann eine feste Anlaufstelle geben. Hier sind die Lots/innen zu festgelegten Zeiten unter einer eigenen Telefonnummer zu erreichen.
- Menschen mit Lebenserfahrung, Einfühlungsvermögen und Kontaktfreude gesucht
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Das Forum Aktiv Älterwerden im Rheingau informiert durch Aushänge, auf der Website und in der Presse darüber, welche Möglichkeiten für ein ehrenamtliches Engagement es im Rheingau gibt. Damit unterstützt die Koordinierungsstelle Einrichtungen, die mit Ehrenamtlichen arbeiten, und zeigt Menschen in der Übergangsphase vom Erwerbsleben in den Ruhestand neue Perspektiven im ehrenamtlichen Engagement auf.
Angebote für freiwillige Tätigkeiten im Rheingau finden Sie im Downloadbereich unter der Rubrik Forum Aktiv Älterwerden
- Ehr' und Mehr - Freiwillige gewinnen und begeistern
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So lautete der Titel eines Workshops für Hauptamtliche, der im Rahmen des Projektes Lernen vor Ort im Mai im Rathaus in Bad Schwalbach durchgeführt wurde. Unter Leitung von Anneke Gittermann, Kassel, verbrachten die Teilnehmenden einen informativen, kurzweiligen und interessanten Tag, der auch Gelegenheit zum Austausch bot.
Mit einer ausgewogenen Mischung aus theoretischem Input und praktischen Übungen konnten die Teilnehmenden zahlreiche praktische Anregungen für ihre tägliche Arbeit in den Einrichtungen mitnehemen.
Im Rahmen des Projektes Lernen vor Ort werden nun weitere Veranstaltungen für Hauptamtliche zu verschiedenen, von den Teilnehmenden als dringlich identifizierten Themen durchgeführt. Als ein wichtiges Thema wurde 'Zusammenarbeit von Haupt- und Ehrenamtlichen' genannt. Hiermit wird sich der nächste Workshop befassen.
Die Teilnehmenden wünschten sich außerdem eine bessere Vernetzung der Institutionen in der Region. Dies, um sich in vielfältigen Bereichen gegenseitig unterstützen zu können, um Doppelungen besser vermeiden zu können und nicht zuletzt, um Menschen, die sich engagieren möchten, an die richtige Stelle verweisen zu können.
Die weiteren Veranstaltungen werden halbtags stattfinden. Gewünscht ist eine Mischung aus inhaltlichem Input und Zeit zum Austausch. Im Weiteren kann dann hieraus ein Vernetzungsorgan entstehen.
- Vorstandsnachwuchs – Krise oder Chance?
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Ehrenamtliche für die Vorstandsarbeit im Verein sind immer schwerer zu finden. Dafür gibt es verschiedene Gründe, die zum Teil in den Vereinen und Organisationen selbst liegen, aber auch durch gesellschaftliche Veränderungen hervorgerufen werden.
Für viele Vereine stellt sich die Frage, wie man darauf reagieren kann. Dazu ist es wichtig, die Ursachen genauer in den Blick zu nehmen, und davon ausgehend dann die passenden Maßnahmen zu entwickeln. Stephan Würz, Leiter der LandesEhrenamtsagentur Hessen, zeigte in einem Vortrag zum Wandel im Ehrenamt auf, welche Anpassungen im Vereinswesen notwendig sind, um mit den gesellschaftlichen Veränderungen Schritt zu halten. Gemeinsam mit den Vereinsvertreterinnen und -vertretern aus dem Rheingau wurden bei diesem Themenabend passende Wege und Maßnahmen erörtert.
- Zertifikatsübergabe für die Rheingauer Integrationslots/innen
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Am 14.06.11 war es soweit. Die 14 frischgebackenen Rheingauer Integrationslots/innen konnten im Rahmen einer kleinen Feierstunde im Kulturtreff 'Die Scheune' in Geisenheim ihre Zertifikate entgegen nehmen. Überreicht wurden sie durch Bürgermeister Frank Kilian als Gastgeber und Dezernentin Monika Merkert in Vertretung des Landrates.
In der zweimonatigen Ausbildung mit insgesamt 80 Unterrichtseinheiten haben die Teilnehmenden viel gearbeitet, viel Neues gelernt aber auch viel Spaß gehabt. Die Dozentin, Dipl. Päd. Elke Mathes, vermittelte der Gruppe Grundlagen zu Themen wie Gesprächsführung, Kommunikation und Beratung. Im Weiteren lernten die angehenden Lots/innen alle relevanten Anlaufstellen im Rheingau-Taunus-Kreis zum Thema Bildung kennen.
Nach den Sommerferien starten die Lots/innen von Lorch bis Eltville mit ihrer ehrenamtlichen Aufgabe. Dann wird es in jeder der beteiligten Kommunen eine ergänzende, niedrigschwellige Anlaufstelle für Ratsuchende mit Migrationshintergrund geben. Die Anlaufstellen werden, je nach Möglichkeit in der Kommune, zum Beispiel im Ehrenamtsbüro oder im Mehrgenerationenhaus sein.
Die Gruppe der Rheingauer Lots/innen wird auch weiterhin vernetzt arbeiten, das heißt, es wird einen regelmäßigen Austausch geben und sie werden sich gegenseitig mit ihren jeweiligen Kompetenzen zur Verfügung stehen, um gut und umfassend unterstützen zu können.
Im weiteren Verlauf des Projektes erhält die Gruppe Coaching sowie Fortbildungen zu ausgewählten Themen.
Im September findet in Idstein eine zweitägige Fortbildung zum Thema 'Kultursensibles Dolmetschen', durch FATRA e.V., Frankfurt, statt. Diese ist für alle Lots/innen des Rheingau-Taunus Kreises offen.
- Lernen vor Ort stellt sich Bürgerinnen und Bürgern auf dem Idsteiner Familienfest vor
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Das Thema Bildung stand im Vordergrund des diesjährigen Familienfestes vom Lokalen Bündnis für Familie im Rheingau-Taunus-Kreis, das am 15. Mai in der Pestalozzischule in Idstein stattfand.
Das Projekt Lernen vor Ort setzt sich mit der Bildungssituation in den unterschiedlichen Regionen des Kreises auseinander. In Idstein und im Rheingau wurden im Rahmen des Projektes Integrationslots/innen ausgebildet. Das sind Migrantinnen und Migranten, die seit vielen Jahren hier leben und neu zugezogene Menschen aus anderen Kulturkreisen dabei unterstützen möchten, Hürden auf dem nicht einfachen Weg der Integration zu nehmen. Auf einer Holzwand wurden die möglichen Hürden, die genommen werden müssen, plastisch konkretisiert. Eine zweite Aktion hatte den Titel „Der Kreis ist kunterbunt“. Hier konnten Kinder sich selbst als Figur aus Papier ausschneiden und anmalen und auf einer Pinnwand mit den Umrissen des Rheingau-Taunus-Kreises am eigenen Wohnort anheften.
Zahlreiche Besucher aus dem Landkreis und vor allem aus dem Idsteiner Land informierten sich an den Ständen, beteiligten sich an den Aktionen und ließen sich vom Bühnenprogramm unterhalten.
Weitere Infos unter www.buendnis-fuer-familien.de
- Start der Ausbildung der Rheingauer Integrationslots/innen
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Am 29.03.2011 hat in den Beruflichen Schulen Rheingau in Geisenheim im Rahmen von Lernen vor Ort die Ausbildung der Integrations-lots/innen begonnen. 17 engagierte Rheingauer Bürgerinnen und Bürger und ebenso viele unterschiedliche Sprachen, Frauen und Männer, Ältere und Jüngere machen sich auf den Weg, um den Rheingau mit einem wichtigen Angebot zu bereichern.
Unter der Leitung von Dipl. Päd. Elke Mathes werden sich die Teilnehmenden in den nächsten zwei Monaten mit Themen beschäftigen wie, Wege der Integration, Lernen/ Neuere Gehirnforschung, Erziehung, Kommunikation, Beratung, Gesprächsführung u.a. Darüber hinaus werden sich im Rahmen des Themenschwerpunktes ‚Bildung’, alle relevanten Einrichtungen und Beratungsangebote für die Menschen im Rheingau an der Ausbildung beteiligen. So wird beispielsweise eine Grundschulrektorin in die Gruppe kommen und auch der Leiter der Förderschule, ein ‚Fachmann’ wird über das Schulsystem informieren und die Jugendberufshilfe wird ihr Angebot vorstellen.
Ziel ist, dass die Integrationslots/innen im Anschluss an die Ausbildung die Ratsuchenden an die richtige Stelle weitervermitteln bzw. begleiten können.
Die Ausbildung endet am 14.06.2011 mit der Übergabe der Zertifikate an die Rheingauer Integrationslots/innen.
- Eröffnung des "Forum Aktiv Älterwerden" in Geisenheim
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Seit Anfang März 2011 gibt es in Geisenheim das "Forum Aktiv Älterwerden".
Eine Initiative von Lernen vor Ort in Kooperation mit der Stadt Geisenheim. Dabei handelt es sich um eine Koordinierungsstelle zum bürgerschaftlichen Engagement für den Rheingau. Die Ziele und Aufgaben des Forums sind:
- Den Bürgerinnen und Bürgern der Kommune vor oder nach dem Übergang vom Arbeitsleben in den Ruhestand Perspektiven für bürgerschaftliches Engagement zu bieten und sie bei der Entwicklung und Umsetzung eigener Projektideen und beim Aufbau neuer Gruppen zu unterstützen.
- Die Institutionen, Einrichtungen und Vereine in der Kommune, die mit ehrenamtlich tätigen Menschen zusammenarbeiten, bei der Suche nach "passenden" Menschen zu unterstützen und ihnen Orientierungshilfe in Bezug auf die Qualifizierung und den Qualitätsrahmen für ehrenamtliche Arbeit zu geben.
Dabei kann das Forum selbst bei Bedarf auch eigene Ideen umsetzen und neue Projekte auf den Weg bringen.
Kontaktdaten und Adresse:
Forum Aktiv Älterwerden (Im Ehrenamtsbüro)
Prälat-Wertmann-Str. 12
65366 Geisenheim
Dr. Karin Becker - 06722/701175
E-Mail: becker(at)lernen-vor-ort(dot)net
Sprechzeiten:
Montag von 16:30 - 18:00 Uhr und Freitag von 11:00 - 13:00 Uhr
Mittwoch von 16.30 - 18.00 Uhr - nur telefonisch
- Bundesministerium besucht Rheingau-Taunus-Kreis
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Am 4. Februar 2011 begrüßte Landrat Burkhard Albers die Vertreter des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) Dr. Thomas Greiner und Dr. Martin Thomé im Kreishaus in Bad Schwalbach. Gemeinsam mit Harald Rubel (Büro der Kreisorgane) und Horst Stockem (Projektleitung Lernen vor Ort) wurde der aktuelle Stand des Projekts besprochen und diskutiert. Landrat Albers ging insbesondere darauf ein, wie Lernen vor Ort in der Fachstelle Bildung mit dem Aufbau eines kommunalen Bildungsmanagements das Zukunftsthema Bildung nachhaltig umsetzt. Das BMBF zeigte sich hocherfreut über den Fortschritt des Projekts und bat darum, auch zu den zukünftigen Bildungskonferenzen im Rheingau-Taunus-Kreis wieder eingeladen zu werden.
- Suche nach Integrationslotsinnen und Integrationslotsen im Rheingau
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Im Rahmen des Projektes Lernen vor Ort im Rheingau-Taunus-Kreis ist die Ausbildung von ehrenamtlichen Integrationslotsinnen und -lotsen im Rheingau vorgesehen. Ihre Aufgabe ist es, Familien mit Migrationshintergrund bei Fragen zu den vielfältigen Themen des Alltags zu beraten, zu begleiten und zu unterstützen.
Wer Integrationslots/in werden möchte, sollte selbst zugewandert sein, die deutsche Sprache gut beherrschen, sich in der Kommune auskennen, offen auf andere Menschen zugehen können und Lust auf neue Aufgaben haben.
In Zusammenarbeit mit zahlreichen Kooperationspartnerinnen und Kooperationspartnern vor Ort sind erste Schritte gemacht. Es gibt bereits einige, an der Ausbildung interessierte Personen. Der Start der Ausbildung ist für April vorgesehen, sie endet vor den Sommerferien.
Bildung heißt der inhaltliche Schwerpunkt der Ausbildung im Rheingau. In der Ausbildung lernen die Teilnehmenden das Schulsystem näher kennen sie erfahren mehr über Kindergartenkonzepte, die Übergänge im Bildungssystem und weiterführende Bildungsmöglichkeiten. Aber auch übergreifende Themen, wie Grundlagen der Beratung und der Gesprächsführung werden Inhalt der Ausbildung sein. Die Ausbildung wird mit einem Zertifikat abgeschlossen.
In der praktischen Arbeit der Integrationslotsen/innen kann es dann um Begleitung zu einem Elterngespräch oder einem Elternabend in der Schule gehen, aber auch um die Begleitung zu einer Beratungsstelle oder um Hilfe beim Lesen eines Elternbriefes.
Das Unterstützungsangebot soll direkt vor Ort für die Menschen erreichbar sein. Wenn möglich spricht die Lotsin/der Lotse die gleiche Sprache wie die Ratsuchenden, das stellt Vertrauen her. Vertrauen ist eine wichtige Basis um Hilfe annehmen zu können, aber auch um helfen zu können.
Das Ziel ist Hilfe zur Selbsthilfe, die den Familien Schwellenängste nimmt, und ihnen aufzeigt, wo es Unterstützungsangebote gibt. Wohin gehe ich mit welcher Frage?
Wir suchen für diese ehrenamtliche Aufgabe Menschen ganz unterschiedlicher Herkunft und unterschiedlichen Alters, Männer und Frauen, die Spaß an einer neuen Herausforderung mitbringen.
Falls Sie interessiert sind oder weitere Fragen haben, Christine Knapp-Aschberger, Projektkoordinatorin im Projekt Lernen vor Ort bei der vhs-Rheingau-Taunus e.V. steht Ihnen unter der Tel.-Nr.: 06128-9277-39 oder der E-mail-Adresse: knapp-aschberger(at)vhs-rtk(dot)de gerne zur Verfügung.
- Hessische Lernen vor Ort Projekte im Dialog
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Zum fachlichen Austausch und zur Abstimmung hessenweit relevanter Bildungsthemen trafen sich am 1. Februar 2011 im Kreishaus in Bad Schwalbach die drei hessischen Lernen vor Ort Projekte: Die Stadt Frankfurt/Main, die Stadt Offenbach und der Rheingau-Taunus-Kreis gemeinsam mit dem Verbundpartner Lernende Netzwerk Region in der vhs Rheingau-Taunus. Landrat Burkhard Albers begrüßte die Gäste und erläuterte, wie der Landkreis das Thema Bildung als Gemeinschaftsaufgabe mit den Bildungspartnern in der Region bewältigt. Danach tagten die Projekte im Plenum und in Arbeitsgruppen. In der zweiten Jahreshälfte wird die interkommunale Zusammenarbeit von Lernen vor Ort in Frankfurt/Main fortgesetzt.
- 3. Workshop in Heidenrod: Konzept zum Übergang Kindergarten und Grundschule
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Die Arbeitsgruppe Bildungs- und Erziehungsplan in Heidenrod entwickelt Konzepte zur Förderung der Erziehungspartnerschaft zwischen den Bildungsorten Kindertagesstätte, Grundschule und Elternhaus im Rahmen des Projekts Lernen vor Ort, die Konzepte werden gemeinsam von VertreterInnen aus allen drei Bildungsorten entwickelt
Das Großtandem Heidenrod hat sich am 20. Januar 2011 erneut getroffen, um an den Konzepten für einen besseren Übergang zwischen Kindergarten und Grundschule weiter zu arbeiten.
Dies war bereits das dritte Mal, dass sich die zwei Tandems zum Entwickeln und Ausarbeiten zusammen gefunden haben. Im Themenbereich „strukturelle Rahmenbedingungen“ geht es um zwei Konzepte, die Transparenz ermöglichen und Eltern mehr in den Übergangsprozess einbinden sollen. Die Ansätze vom letzten Mal wurden konkretisiert und in das laufende Kindergartenjahr eingeplant. Das Tandem der Fledermausschule beschäftigt sich mit „Angebot und Organisation von gemeinsamen Themenelternabenden“. Das Tandem der Grundschule Kemeler Heide erstellt einen „Kooperationskalender - mit institutionsübergreifenden Aktivitäten“. Beide Konzepte befinden sich aktuell in der Erprobungsphase.
Und nicht nur die Konzepte wurden konkreter und anschaulicher, auch die Zusammenarbeit in der Gruppe selbst wächst und entwickelt sich. Das Interesse füreinander und der konstruktive Austausch erzeugen eine Atmosphäre von gegenseitigem Interesse und Respekt. Es ist deutlich zu spüren, dass hier eine Zusammenarbeit entsteht, die auch in Zukunft von Dauer sein kann.
Das Großtandem Heidenrod trifft sich noch einmal im März bevor es zur öffentlichen Präsentation der Ergebnisse kommt. Dazu werden alle Eltern der Heidenroder Kindertagesstätten und Grundschulen sowie Interessierte herzlich eingeladen. Der Termin soll im Mai statt finden. Dazu wird das Projektbüro der vhs Rheingau-Taunus e.V. in Zusammenarbeit mit der Kommune Heidenrod noch konkret einladen.
2010
- Veröffentlichung Bestandsaufnahme der Kooperationen im Übergang Kindertagesstätte - Grundschule
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Die Bestandsaufnahme (Primärerhebung) "Gemeinsam gestalten - voneinander lernen" dient der Ermittlung des Status Quo vorhandener Kooperationen im Übergang von der Kindertagesstätte in die Grundschule.
Sie ermöglicht Aussagen über Kooperationsformen, Kooperationsbeteiligte und –inhalte.
Hier finden Sie als Download die Broschüre mit den Erhebungsergebnissen:
"Gemeinsam gestalten - voneinander lernen"
- 1. Bildungskonferenz im Rheingau-Taunus-Kreis
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Rund 100 Bildungsakteure waren am 18. November 2010 der Einladung des Projektteams Lernen vor Ort zur Ersten Bildungskonferenz im Rheingau-Taunus-Kreis nach Taunusstein gefolgt, um gemeinsam ein kommunales Bildungsmanagement für den Landkreis zu entwickeln. Landrat Burkhard Albers begrüßte die Vertreterinnen und Vertreter aus den 17 Städten und Gemeinden im Landkreis, aus Politik und Verwaltung, aus den Schulen und dem Staatlichen Schulamt, sowie den Kammern und Verbänden, der Wissenschaft und den Teilprojekten von Lernen vor Ort, die gespannt seinen Ausführungen zu den Zukunftszielen des Landkreises, hier vorrangig dem Thema Bildung, folgten.
Im Plenum und in fünf Workshops wurden verschiedene thematische Schwerpunkte behandelt. Im Dialog begannen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit der Erarbeitung konkret erreichbarer Bildungsziele für die Region. In Entwicklungsgruppen, die sich in den Workshops gründeten, und in den künftig jährlich stattfindenden Bildungskonferenzen wird unter der Federführung von Lernen vor Ort in der Fachstelle Bildung der Kreisverwaltung das kommunal gestaltete Bildungsmanagement als gesellschaftliche Gemeinschaftsaufgabe fortgeführt.
Die Dokumentation der Ergebnisse aus der Bildungskonferenz wird demnächst im Downloadbereich veröffentlicht.
- Plenartagung des bundesweiten Fachforums Bildungsberatung im Rheingau
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Im Projekt Lernen vor Ort werden zu allen Aktionsfeldern (Bildungsmanagement, Bildungsmonitoring, Bildungsübergänge und Bildungsberatung) Fachforen zum Erfahrungsaustausch und Experteninput durchgeführt. Das zweite Fachforum zum Aktionsfeld Bildungsberatung wurde mit über 80 Teilnehmer/innen in Rüdesheim am Rhein veranstaltet. Die bundesweit angereisten Fachleute wurden von Landrat Burkhard Albers herzlich begrüßt und über die aktuellen Entwicklungen in der Bildungslandschaft des Rheingau-Taunus-Kreises informiert.
Inhalte der Veranstaltung waren neben dem Austausch mit Fachkräften der Bildungsberatung, Informationen über den Status Quo der fünf Entwicklungsgruppen im Projekt sowie aktuelle Experteninputs und „best-practice“-Modelle in der Bildungsberatung. (Foto: Miriam Hinterschuster, Moderation)
Das BMBF wurde durch Dr. Martin Thomé (Referat "Lebenslanges Lernen" im BMBF) vertreten, der das Thema „Bildungsgerechtigkeit-Bildungsarmut“ in den Fokus seiner Ausführungen rückte. Hannes Barske (DLR) stellte das sog. Mainstreaming-Konzept vor, das in allen Aktionsfeldern die Grundlage der Arbeit bildet. Damit wurde der Impuls für die Arbeit der fünf Arbeitsgruppen geliefert, deren weiterführende Überlegungen und Ergebnisse anschließend im Plenum vorgestellt und diskutiert wurden.
Im Anschluss an das offizielle Programm wurde der Abend von den Gästebegleitern Rheingau-Taunus e.V. mit einer Weinprobe, anschließender kurzer Stadtführung und einem Abendessen abgerundet.
- Beginn der Arbeit der Idsteiner Integrationslotsinnen
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Die Integrationslotsinnen in Idstein haben nach den Sommerferien ihren Einsatz begonnen. Das Quartiersbüro ist eingerichtet, Telefon und E-Mail sind installiert. Die Sprechzeiten sind auf Montag nachmittag und Donnerstag vormittag festgelegt und die Lotsinnnen sind bereits viel beschäftigt. Unter der Telefonnummer 06126-7004705 und der E-Mail Adresse Integrationslotsinnen-idstein(at)web(dot)de sind die Lotsinnen erreichbar, Termine können vereinbart werden.
Bürgerinnnen und Bürger aus Idstein wenden sich mit vielfältigen Anfragen an die Lotsinnen, Behörden fragen nach Unterstützung bei Terminen mit ausländischen Bürgerinnen und Bürgern an, eine Idsteiner Schule hat um die Teilnahme von Lotsinnen am Elternsprechtag gebeten.
Es gibt jetzt schon viel zu tun für die engagierten Frauen. Noch größer wird die Nachfrage wenn der Flyer in verschiedenen Sprachen, der zur Zeit in Arbeit ist, verteilt ist.
Im Rahmen des Projektes ist auch die weitere Fortbildung der Lotsinnen, zu spezifischen Inhalten ihrer Tätigkeit, vorgesehen. Die erste dreistündige Fortbildung zum Thema 'Rhetorik und Selbstpräsentation' hat bereits im September statt gefunden. Die Lotsinnen haben das Angebot gerne angenommen und sich rege beteiligt. Ein zweiter Teil mit praktischen Übungen zu diesem Themenbereich ist in Vorbereitung.
- Zertifikatsübergabe an Idsteiner Integrationslotsinnen
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Zehn Integrationslotsinnen, die im Rahmen des Projekts Lernen vor Ort für ihre ehrenamtliche Aufgabe qualifiziert wurden, bekamen am 22. Juni von Landrat Burkhard Albers und Idsteins Bürgermeister Gerhard Krum feierlich ihre Zertifikate überreicht. Künftig werden die zehn Frauen mit eigenem Migrationshintergrund im Raum Idstein ihre Landsleute bei der Überwindung von Schwierigkeiten im Alltag, bei Behördengängen und beim Zugang zu Bildungsangeboten unterstützen.
Albers und Krum würdigten das ehrenamtliche Engagement der Frauen, die sechs verschiedene Muttersprachen mitbringen. Besonders dankten sie der Ethnologin Dr. Ute Moos für die zweimonatige Ausbildung der Integrationslotsinnen, Christine Knapp-Aschberger vom Projekt Lernen vor Ort für die Organisation und Heidi Göbel von der Stadt Idstein für die Unterstützung vor Ort und die kommunale Anbindung an das Quartiersbüro der Stadt.
- Lernen vor Ort wirbt Kontaktpersonen für Integrationslotsen
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Gemeinsam hatten das Projekt Lernen vor Ort und die Stadt Idstein Vertreterinnen und Vertreter von Diensten, Einrichtungen und Institutionen eingeladen, die für Menschen mit Migrationshintergrund in Idstein tätig sind. Heidi Göbel, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Idstein begrüßte Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Schulen und Beratungsstellen, dem Ausländerbeirat Idstein, der Bundesagentur für Arbeit, der Caritas und dem Gesundheitswesen. Ziel der Veranstaltung war es, die Anwesenden als kompetente Kontaktpersonen und wichtige Anlaufstellen für die künftigen Idsteiner Integrationslotsinnen zu gewinnen.
Christine Knapp-Aschberger und Horst Stockem stellten das Gesamtprojekt Lernen vor Ort und das darin enthaltene Konzept der Ausbildung von Integrationslotsinnen im Landkreis vor, das zunächst in Idstein umgesetzt wird. Frau Dr. Ute Moos (Bild), Ethnologin, Autorin und seit vielen Jahren in der Erwachsenenbildung tätig, bildet seit dem 15. April 2010 zehn Integrationslotsinnen nach einem von ihr entwickelten Curriculum in Idstein aus. Am Ende ihrer Ausbildung erhalten die Teilnehmerinnen im Juni 2010 ein Zertifikat.
- Auftaktveranstaltung für Lernen vor Ort in der European Business School
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Das Projekt Lernen vor Ort hat am 26. April seine Aktivitäten im Rahmen einer Veranstaltung in der European Business School in Oestrich-Winkel, die eine Patenschaft für das Projekt übernommen hat, vorgestellt.
EBS-Geschäftsführerin Sabine Fuchs begrüßte die ca. 150 Anwesenden im Walther Leisler Kiep-Center der Hochschule. Landrat Burkhard Albers eröffnete das Thema mit seinen Ausführungen zu den Zukunftsaktivitäten des Landkreises im Thema Bildung. Die ehemalige Bundestagspräsidentin Prof. Dr. Rita Süssmuth begeisterte mit ihrem Vortrag zur „Bildung als Gemeinschaftsaufgabe“ ebenso wie der aus Berlin angereiste Bildungsforscher Prof. Dr. Hans Döbert, der den abstrakten Begriff „Bildungsmonitoring“ entschlüsselte.
Bevor das Publikum ins Foyer zu den Infoständen der Bildungspartner und den jazzigen Klängen des MO FAT Trio aus Frankfurt/Main entlassen wurde, schloss sich an die Kurzvorstellung des Projekts eine Talkrunde an, in der neben den vorgenannten Referentinnen und Referenten auch Brigitte Harder, Geschäftsführerin der vhs Rheingau-Taunus, zu Wort kam.
Szenisch umrahmt wurde die Veranstaltung vom TINKO Unternehmenstheater, für eine hervorragende Moderation sorgte Ariane Wick (HR3 Hörfunk).
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